Red Bull: Neues Auto, neue Fahrer, alte Ziele
Das Red-Bull-Rallye-Team beginnt in Norwegen die Mission Titelverteidigung in der P-WRC und setzt auf Patrik Sandell und den Skoda Fabia S2000
(Motorsport-Total.com) - Mit der Norwegen-Rallye startet am kommenden Wochenende (12. bis 15. Februar) die P-WRC-Weltmeisterschaft in die neue Saison. Das Red-Bull-Rallye-Team geht als Titelverteidiger in die WM für seriennahe Fahrzeuge. Und obwohl man 2009 nur mit einem Auto am Start sein wird, ist die erfolgreiche Titelverteidigung das erklärte Ziel.

© Red Bull
Alles neu: Patrik Sandell, Emil Axelsson und der Skoda Fabia S2000
Federführend ist erneut Raimund Baumschlagers Team BRR - alles andere ist neu: So wurden der Schwede Patrik Sandell als Fahrer und sein Landsmann Emil Axelsson als Co-Pilot verpflichtet. Sandell ist 26 Jahre alt, lebt in Östersund und gilt als große Hoffnung in der noch größeren Rallye-Nation Schweden. Copilot Axelsson ist 25 Jahre alt, lebt in Linköping und begleitet Sandell seit seinem Einstieg in die Rallye-Szene.#w1#
2008 belegten Sandell/Axelsson den vierten Platz in der PWRC - mit insgesamt vier Podiumsplätzen. In der P-WRC sind bislang 19 Fahrer eingeschrieben. Zu den stärksten Gegnern von Sandell/Axelsson sind diesmal zu zählen: Martin Prokop (Mitsubishi), Patrik Flodin (Subaru) und Andreas Mikkelsen (Subaru), der zumindest seinen Heimlauf in Norwegen bestreitet.
Sandell/Axelsson werden auf einem Skoda Fabia Super 2000 an den Start gehen - mit Unterstützung des Skoda-Werks. Neuer Car-Chief im Team BRR ist Josef Lank. Der Tscheche war schon einmal für das Team von Raimund Baumschlager im Einsatz und ist jetzt nach Oberösterreich zurück gekehrt.
Die Rallye Norwegen ist also für das ganze Team eine Premiere. Und die soll gleich erfolgreich bestritten werden. Deshalb hat man bei BRR in den letzten Wochen auch sehr hart gearbeitet. "Für uns ist der Skoda natürlich eine neue Herausforderung", sagte Teamchef Baumschlager. "Das Team hat im Vorfeld einen sehr guten Job gemacht. Wo wir effektiv stehen, werden wir am nächsten Wochenende sehen."
In Norwegen, speziell im Raum Oslo, Hamar und Lillehammer, herrschen zurzeit tiefwinterliche Bedingungen - eine dicke Schnee- und Eisschicht liegt auf den Sonderprüfungen, und bei prophezeiten minus 30 Grad sollte das auch so bleiben. Sandell kommt ebenfalls aus dem hohen Norden und fühlt sich sicherlich wohl bei diesen Verhältnissen.

