• 15.03.2009 13:12

P-WRC: Sandell siegt auch auf Zypern

Red-Bull-Rallye-Team: Zweiter Start, zweiter Sieg - Patrik Sandell konnte WM-Führung ausbauen - Entscheidung in vorletzter Prüfung

(Motorsport-Total.com) - Das Red-Bull-Rallye-Team hat bisher in der P-WRC die maximale Ausbeute geholt: Zwei Starts, zwei Siege, lautet die Bilanz von Patrik Sandell und seinem Co-Piloten Emil Axelsson. Sie gewannen in ihrem Skoda Fabia S2000 auch die Rallye Zypern holten sich damit nach dem Erfolg in Norwegen den zweiten Sieg in Folge.

Titel-Bild zur News: Patrik Sandell, Rallye Zypern, Cyprus Rally

Patrik Sandell konnte auf Zypern seinen zweiten P-WRC-Sieg in Folge einfahren

Zwei Tage lag Sandell hinter Armindo Araujo auf Platz zwei, am heutigen Schlusstag drehte er den Spieß noch um. Vorentscheidend war die über 40 Kilometer lange vorletzte Prüfung, wo Sandell eine Bestzeit fuhr und 34 Sekunden schneller war als der bis dahin Führende. Allerdings hatte Araujo mit massiven Getriebeproblemen zu kämpfen.#w1#

Auf der abschließenden elf Kilometer langen Prüfung ließ Sandell dann nichts mehr anbrennen und fuhr den zweiten Sieg in diesem Jahr nach Hause. Der Schwede bewies Talent und Nervenstärke. Und sein Skoda Fabia S2000 bereitete keinerlei technische Probleme. Sandell baute mit seinem Sieg seine Führung in der P-WRC-Gesamtwertung aus, er liegt nun sieben Zähler vor Araujo.

"Es ist ein tolles Gefühl, zweimal hintereinander zu gewinnen." Patrik Sandell

"Absolut perfekt, ich freue mich riesig", erklärte Sandell. "Wir konnten heute Früh nicht pushen und keine Zeit gutmachen, weil es einfach zu rutschig war. In der zweiten Prüfung wurde die Traktion aber dann viel besser - wobei ich natürlich auch etwas vom Pech Araujos profitiert habe. Es ist ein tolles Gefühl, zweimal hintereinander zu gewinnen. Aber ich bin auch für die Zukunft sehr optimistisch. Denn ich werde mit dem Auto immer vertrauter."

"Gratulation an die Fahrer, aber auch an das gesamte Team. Ich bin natürlich überglücklich: Zwei Starts, zwei Siege, was will man mehr", lobte Teamchef Raimund Baumschlager. "Besonders freut mich aber, dass wir gesehen haben, dass der Skoda Fabia S2000 auch auf Schotter absolut konkurrenzfähig ist und wir damit punkto Auto die richtige Entscheidung getroffen haben."