Ogier hat Mexiko-Enttäuschung verdaut

(Motorsport-Total.com) - Youngster Sebastien Ogier hat schon oft sein Tempo unter Beweis gestellt, doch manchmal ging der Franzose zu ungestüm ans Werk und landete neben der Strecke. So baute der Citroen-Pilot zuletzt in Mexiko in Führung liegend einen Unfall und reiste mit null Punkten im Gepäck ab. In Portugal hat der 27-Jährige im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg gefeiert. Die Motivation ist groß. "Es war mein erster Sieg und auch eine meiner ersten Rallyes, die ich bestritten habe."

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Citroen-Pilot Sebastien Ogier konnte keine Punkte aus Mexiko mitnehmen

"Ich bin sie zweimal gefahren. Vielleicht kenne ich sie am besten. Die Prüfungen sind sehr ähnlich zum Vorjahr. Ich habe auch eine gute Position in der Startreihenfolge", spricht Ogier seinen sechsten Platz in der WM-Wertung an. "Mexiko war natürlich nicht gut. Wir liegen hinter Mikko Hirvonen zurück, aber die Saison ist noch lang. Wir werden bei den nächsten Schotterrallyes gute Startpositionen haben. Darüber bin ich froh."

Nach Mexiko wurde viel über das Citroen-Stallduell gesprochen. Wie sieht Ogier die Situation mit seinem Teamkollegen Sebastien Loeb mit ein paar Wochen Abstand? "Wir haben eng mit Seb gekämpft, aber ich war der Erste auf der Straße und habe eine große Enttäuschung erlebt. So ist das im Rallyesport. Ich habe keine Punkte geholt. Man kann nichts daran ändern. Wir hatten ein gutes Gefühl, aber kein Pech."

Auf die Frage, ob Loeb zu großen Druck ausgeübt hatte, antwortet Ogier. "Nein, das glaube ich nicht." Das Thema Stallorder wurde ebenfalls in den letzten Wochen angesprochen, denn schließlich will Citroen seinen großen Konkurrenten Ford schlagen. Der Franzose hofft auf einen Stallorderverzicht.

"Ich hoffe es. Das wäre gut für den Sport, aber wir dürfen die anderen Fahrer wie Mikko, Jari-Matti Latvala und Petter Solberg nicht vergessen. Es kann interessant werden, wenn die Autos dicht beisammen liegen."