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Neuer DS3: Citroën unter Zeitdruck
Citroën-Teammanager Sven Smeets erklärt die Probleme beim Aufbau des neuen DS3 für die Weltmeisterschaft: FIA hat Regeln spät veröffentlicht
(Motorsport-Total.com) - Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wird sich 2011 von einer ganz neuen Seite präsentieren. Das Regelwerk wurde grundlegend verändert, die bisherigen Topteams von Citroën und Ford werden neuen Autos bringen. Die Vorbereitungen auf das neue Jahr laufen - wie auch bei Neueinsteiger MINI - auf Hochtouren. Die Zeit drängt jedoch.

© Citroën
Vorbereitung auf 2011: Der neue Citroën DS3 WRC wird derzeit ausgiebig getestet
"Es wird alles etwas schwierig", erklärt Citroën-Teammanager Sven Smeets. "Das liegt daran, dass die FIA das Regelwerk erst sehr spät festgezurrt hat, vor allem in Bezug auf die Motoren. Es bleibt leider nicht genügend Zeit für ausreichende Testfahrten. Zumindest hätten wir uns mehr Testmöglichkeiten gewünscht." Citroën muss 2011 zwar nicht ins kalte Wasser springen, aber bei der Vorbereitung einige Abstriche machen.
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen Xsara und C4 wird der neue DS3 erst vergleichsweise wenige Testkilometer auf dem Tacho haben, wenn man zum ersten WRC-Event des Jahres 2011 anreist. Der Xsara wurde stufenweise eingeführt, der C4 erlebte ein ganzes Jahr ausgiebiger Probefahrten vor seinem erfolgreichen Debüt 2007.
"Alle stehen mehr unter Druck, weil der Zeitrahmen wirklich sehr eng ist", sagt Smeets. "Es läuft eben nicht wie damals beim C4, mit dem wir reichlich Testfahrten absolvieren konnten." Der neue DS3 WRC, der Ende September auf dem Pariser Automobilsalon offiziell präsentiert worden war, ist seit dem Herbst im intensiven Testeinsatz. Das Renndebüt folgt im Februar beim Saisonauftakt in Schweden.

