Minor beeindruckt von der Fahrwerksentwicklung

Innerhalb von sieben Tagen fuhr erlebte Ilka Minor eine Zeitreise im Rallyesport - Der Vergleich des Mitsubishi Lancer mit dem Ford Fiesta fasziniert die Österreicherin

(Motorsport-Total.com) - Wie viele ihrer Kollegen nutzten auch Henning Solberg und seine Co-Pilotin Ilka Minor die Rally Finnskog in Norwegen als Training für den WM-Lauf in Schweden. Dort traten Solberg und Minor jedoch nicht mit ihrem Ford Fiesta WRC an, vielmehr fuhren sie einen Mitsubishi Lancer Evo VI, der 1999 sein Debüt in der Rallye-WM gab. Mit dem über zehn Jahre alten Auto mischte das norwegisch-österreichische Duo munter im Feld der WRC- und S2000-Autos mit und belegte den zweiten Platz.

Titel-Bild zur News: Mads Ostberg, Henning Solberg

Ilka Minor bevorzugt in jeder Hinsicht die aktuellen WRC-Autos

Eine Woche später saß Minor dann wieder im aktuellen Auto und konnte so einen direkten Vergleich zwischen zwei Generationen von Rallye-Fahrzeugen ziehen. Dabei beeindruckte die Österreicherin vor allem die Entwicklung im Fahrwerkssektor, die heute wesentlich höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht. Auch in anderen Bereichen sei der Unterschied eklatant.

"Wir sind in Schweden über 'Colins Crest' gesprungen, 30 Meter weit, und der Wagen landete ohne nervös zu werden in der Spur, Henning stieg aufs Gas und wir fuhren weiter, als ob es keinen Sprung gegeben hat", wird Minor von 'motorline.cc' zitiert. Mit dem alten Evo VI, der viel nervöser auf der Straße gelegen habe, seien solche Manöver nicht möglich gewesen.


Fotos: WRC: Rallye Schweden


Doch nicht nur die bessere Straßenlage, sondern die Ausgeglichenheit zwischen Werks- und Kundenautos sind für Minor ein Pluspunkt der neuen Generation der World-Rally-Cars. "Man sieht es an den Leistungen eines Mads Östberg - das wird einmal ein ganz Großer, er ist wirklich gut gefahren", erteilt die Österreicherin ihrem Markenkollegen, der in Schweden Dritter wurde, ein Lob.