Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Meeke nimmt trotz Ausfall viel Positives mit
Wenige Kilometer vor dem Ziel endete die Rallye Mexiko für Kirs Meeke äußerst unglücklich, aber dennoch nimmt der Nordire viel Positives mit
(Motorsport-Total.com) - Kris Meekes Plan für die Rallye Mexiko war klar: Der Nordire wollte bei seinem ersten Start in Mittelamerika Erfahrungen sammeln und sich weiter an den Citroen DS3 WRC gewöhnen. Das gelang zu Beginn der Rallye recht gut. "Meine Strategie war ziemlich genau die selbe wie in Schweden. Ich bin mein eigenes Tempo gefahren, ohne mich um die Zeiten der anderen Fahrer zu kümmern", sagte Meeke am Freitag.

© xpbimages.com
Kris Meeke kommt mit dem Citroen DS3 WRC immer besser zurecht Zoom
Der 34-Jährige lang zwischenzeitlich auf einem guten Gesamtrang vier, doch dann wurde sein Vorwärtsdrang bei der achten Wertungsprüfung unsanft gestoppt. "Bei WP8 trafen wir in einer Kurve auf einen Felsen. Dabei brach der Aufhängungsarm", erklärt Meeke. "Wir versuchten weiterzufahren, aber es war besser anzuhalten."
Am Samstag griff Meeke unter Rally2-Regel wieder ins Geschehen ein und setzte seine solide Vorstellung fort. Bei der 18. WP gelang ihm dann sogar die erste Bestzeit als Citroen-Pilot. Bis zum Ende des Tages hatte er sich schon wieder auf Rang neun nach vorne gearbeitet. Diesen hielt der Ire auch am Schlusstag der Rallye - bis zur letzten WP.
"Ich hatte einen guten Aufschrieb für die Powerstage und war auf der richtigen Linie, traf aber einen Stein an der Innenseite einer Kurve. Ich war als Erster auf der Strecke und konnte es nicht verhindern", berichtet Meeke. Durch den Treffer wurde sein Auto in einen Dreher gezwungen. Da die rechte Vorderradaufhängung gebrochen war, konnte Meeke seine Fahrt nicht aus eigener Kraft fortsetzen.
Trotz des späten Ausfalls blickt der Nordire nicht verbittert auf die Rallye zurück: "Ich habe große Fortschritte gemacht. Ich verstehe den Citroen DS3 WRC besser und kann mein Tempo in den Prüfungen besser anpassen. Das Ziel nicht zu erreichen ist frustrierend, aber ich kann von dieser Rallye viel Positives mitnehmen."
Teamchef Yves Matton macht seinem Fahrer keinen Vorwurf. "Für Kris war es hart, diese schwierige Rallye zum ersten Mal zu bestreiten. Wir wissen, dass unsere Crews vergleichsweise unerfahren sind. Dafür haben wir heute vielleicht den Preis gezahlt, aber das ändert nichts an ihrem Potenzial", sagte der Belgier am Sonntagabend.

