Hirvonen von der Technik zurückgeworfen

Die Einspritzpumpe! Nach der Rallye Monte Carlo wirft die Technik Mikko Hirvonen auch in Mexiko empfindlich zurück - Versöhnliches Ende bei der Powerstage

(Motorsport-Total.com) - Mikko Hirvonen bleibt nach seiner Rückkehr zu Ford vom Pech verfolgt. Bei der Rallye Mexiko sorgte bereits zum zweiten Mal in dieser Saison eine defekte Einspritzpumpe für einen Ausfall. Am Freitag musste Hirvonen seinen Fiesta RS WRC vor der achten Wertungsprüfung abstellen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Finne auf einem starken dritten Rang. Ein ähnlicher Defekt hatte schon bei der Rallye Monte Carlo zu einem Ausfall geführt.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Mikko Hirvonen wurde in Mexiko von der Technik ausgebremst Zoom

"Wir waren bis dahin eine gute Rallye gefahren, daher war es wirklich enttäuschend, das dieser Tag so endete", sagte Hirvonen am Freitagabend. Dennoch erkannte er positive Tendenzen. "Wir hatten einige Änderungen an der Abstimmung vorgenommen, ich war mit dem Handling des Autos sehr zufrieden - was man auch an den Zeiten sehen konnte, denn wir kamen dem zweiten Platz nahe. Nachdem die Temperatur der Einspritzpumpe stark anstieg, war unser Tag vor der achten WP beendet."

Am Samstag ging Hirvonen unter Rally2-Regel wieder an den Start und setzte seine starke Vorstellung vom Freitag fort. Mehrere Top-3-Zeiten waren Beweis dafür, dass der Finne mit dem Fiesta immer besser zurecht kommt. Dieser Trend setzte sich auch am Sonntag fort. Dort konnte Hirvonen als Dritter der Powerstage einen Zusatzpunkt einheimsen, in der Gesamtwertung belegte er Rang acht.


Fotos: Mikko Hirvonen, WRC: Rallye Mexiko


"Es war wirklich schade, dass wir am Freitag dieses Problem hatten, aber so läuft das Spiel manchmal. Wir hätten sicherlich um das Podium kämpfen können, und sogar der zweite Platz wäre möglich gewesen, doch wir können dennoch viel Positives von dieser Rallye mitnehmen", sagt Hirvonen.

"Ich glaube, dass wir im Verlauf der Saison mitkämpfen können. Wir haben in den vergangenen Tagen einige Dinge am Auto ausprobiert, und ich bin zufrieden mit dem, was wir gelernt haben. Wir haben auch einige Ideen für weitere Verbesserung. Bei den bevorstehenden Tests können wir das Auto weiter verbessern und dann bei allen Rallyes eine Bedrohung sein", so der Finne.