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M-Sport-Boss: Ogier wird im Titelkampf nicht aufgeben
Trotz 27 Punkten Rückstand auf Thierry Neuville schreibt Malcolm Wilson Sebastien Ogier im Titelkampf der Rallye-WM noch lange nicht ab
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen fünf Jahren war Sebastien Ogier in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) meist der Gejagte, doch aktuell findet sich der amtierende Weltmeister in der für ihn ungewohnten Rolle des Jägers wieder. In der WM-Wertung liegt Ogier sechs Rallyes vor Saisonende 27 Punkte hinter Hyundai-Pilot Thierry Neuville, der zuletzt zweimal in Folge gewann.

© M-Sport
Malcolm Wilson traut Sebastien Ogier 2018 den sechsten WM-Titel zu Zoom
Trotz dieses klaren Rückstand und der zu Zeit guten Form des Belgiers will Ogiers Teamchef Malcolm Wilson seinen Schützling im Kampf um den WM-Titel aber noch lange nicht abschrieben. "Nachdem wir auch mit Thierry zusammengearbeitet haben, wissen wir, wie stark und konkurrenzfähig er ist. Das haben wir auch im vergangenen Jahr gesehen", lobt der M-Sport-Boss gegenüber 'wrc.com' Neuville.
"Im Moment hat er eine gute Führung. Aber Sebastien ist der Einzige, der weiß, wie man Meisterschaften gewinnt", stellt Wilson heraus. "Wir werden sicherlich nicht aufgeben und ich weiß, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht aufgibt. Wir müssen nur sicherstellen, dass jeder alles zu 100 Prozent macht."
Zuversichtlich kann Wilson und Ogier der Blick auf die vergangene Saison stimmen. Auch da hatte Neuville die WM-Tabelle zu diesem Zeitpunkt des Jahres angeführt, dann jedoch in Finnland und Deutschland geschwächelt und damit die Spitzenposition an Ogier verloren - die dieser im Anschluss nicht mehr hergab.
Allerdings steht als nächste Rallye Finnland auf dem Programm (26. bis 29. Juli), an die Ogier keine guten Erinnerungen hat. 2017 schied er dort mit einem Fahrwerkschaden aus. Rückenwind sollte er aber durch Upgrades für seinen Ford Fiesta WRC bekommen, die M-Sport beim Test vor der Rallye in Finnland erproben will.
"Wir haben einen guten Test geplant und solange es gut läuft, kommen einige Verbesserungen an das Auto", sagt Wilson. "Okay, Sebastien hatte dort vergangenes Jahr ein Problem, aber unsere Autos waren in den Händen von Elfyn (Evans) und Teemu (Suninen; Anm d. Red.) sehr konkurrenzfähig, also sehe ich keinen Grund, warum wir dort nicht wirklich gut abschneiden können."


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