Loeb: "Da können noch Dramen kommen!"

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Ford-Rivalen Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen durch ein und denselben Stein am Freitagabend noch weit zurückgeworfen wurden, scheinen die Citroën-Piloten Sébastien Loeb und Daniel Sordo in komfortablen Positionen zu übernachten. Loeb, der in der vierten Prüfung des Tages die Führung übernahm, beendet den Tag an der Spitze. Sordo übernachtet als Zweiter mit 15,7 Sekunden Rückstand. Der Drittplatzierte, Subaru-Pilot Petter Solberg, liegt schon fast eine Minute hinter Loeb.

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Sébastien Loeb kann mit dem ersten Tag in Griechenland zufrieden sein

"Wir sind heute als Zweite auf die Piste gegangen, deshalb wussten, wir, dass wir auch als Straßenfeger fungieren müssen", erklärte Loeb. "Um den Schaden zu begrenzen, blieb uns nicht anderes übrig, als von Anfang an Vollgas zu geben. Und das haben wir versucht. Nach der ersten Schleife lagen wir nur 4,2 Sekunden zurück - das war nicht allzu schlecht. Das hat uns für den Nachmittag in eine gute Ausgangslage gebracht."#w1#

"Wir hatten hier nicht die Probleme wie in Sardinien", fuhr der Franzose fort. "Bei der zweiten Durchfahrt hatten wir diesmal relativ viel Grip - zumindest genügend, um die Lücke zu schließen, in Führung zu gehen und dann den Vorsprung auszubauen. Aber wir konnten uns nicht leisten, uns darauf auszuruhen! Ich habe weiter extrem gepusht und bin nur an den schwierigsten Stellen vom Gas gegangen. Die felsige Psatha-Prüfung war schon einmal ein Vorgeschmack auf das, was wir morgen erwarten dürfen. Diese Rallye ist noch lange nicht vorbei und an diesem Wochenende können wir sicher noch einige Dramen erleben..."

Teamkollege Sordo zog am Abend ebenfalls ein positives Fazit: "Ich habe mich auf mein Ziel konzentriert", sagte der Spanier. "Damit konnte ich das Potenzial des Autos nutzen und auf Podiumskurs bleiben. Wir haben am Nachmittag versucht, dieselbe Pace wie am Vormittag zu fahren und das schien zu funktionieren. Jetzt können wir ein Topergebnis für Citroën holen. Jetzt müssen wir nur versuchen, allen Gefahren dieses Laufs aus dem Weg zu gehen."