Rallye-Newsticker
Liveticker WRC Rallye Deutschland 2019: Samstag in der Chronologie
Am Samstag bei der Rallye Deutschland: +++ Ott Tänak auf Siegkurs +++ Drei Toyota in Front +++ Reifenschäden für Neuville und Ogier auf der Panzerplatte +++
Stimmen aus dem Service - Ott Tänak (1.)
"Die Bedingungen haben sich laufend geändert. Wir sind ohne Fehler durchgekommen, aber es war eine große Herausforderung. Ich werde nicht zu sehr pushen. Ich hoffe auf eine bessere Auto-Balance. Ich kann mich auch noch verbessern. Hoffentlich haben wir einen zweiten sauberen Durchgang. Ich muss jetzt meine Position halten."
© ADAC Motorsport
Zurück in den Service
Nach über 50 Kilometern Panzerplatte steht erst einmal wieder ein Service auf dem Programm. Zeit zum Verschnaufen, heute Abend machen wir das alles nochmal!
Reifenschaden aus dem Nichts
Neuville weiß nicht, was den Reifenschaden ausgelöst hat. "Es ist mitten auf der Straße passiert", sagt er. Die Panzerplatte weist mit vielen verschiedenen Belägen auf, die teilweise scharfkantig sind. Aber ein Rallyereifen muss das eigentlich abkönnen. Es scheint eine Riesenportion Pech gewesen zu sein.
WP13: Frustrierter Neuville bestätigt: Reifenschaden!
Thierry Neuvilles Stimmung ist auf dem Nullpunkt angekommen. Frustriert schleudert er seinen Helm am Ende der Prüfung durchs Cockpit. Er bestätigt, dass er einen Reifenschaden hatte. Das muss ein irre schneller Reifenwechsel gewesen sein. Trotzdem ist alles gelaufen: Es geht zurück auf P7.
Tänak, der auch WP13 gewonnen hat, führt nun mit einem Vorsprung von 42,6 Sekunden vor Meeke und Latvala. Beide Toyotas sind an Ogier vorbeigegangen, der nur mehr Vierter ist. "Ich habe das erwartet", sagt der amtierende Weltmeister. Klare Sache: Der Citroen ist zu langsam.
Neuville ist auch noch hinter Sordo und Mikkelsen zurückgefallen, die auf dieser Stage die Plätze getauscht haben. Realistisch betrachtet ist für ihn aktuell noch Platz fünf drin. Seinen Frust kann das kaum bremsen: "Es ist eine Lotterie und wir haben verloren."
WP13: Ogier könnte P3 verlieren
Sebastien Ogier kommt weiter nicht richtig in Schwung. Die beiden Toyotas von Kris Meeke und Jari-Matti Latvala sind wieder schneller. Schon Esapekka Lappi, der sich seine Windschutzscheibe auf der kurzen Prüfung zuvor an Ginas Sprungkuppe beschädigt hat, spricht davon, dass der Citroen "keinen Grip" habe.
WP13: Neuville in Problemen!
Die Panzerplatte schlägt wieder zu! Neuville steht schon vor der ersten Zwischenzeit!
Update: Fährt wieder. Die nächste Zwischenzeit bestätigt einen Zeitverlust von 1:20 Minuten. Reifenwechsel? Momentan weiß es niemand.
Diesmal andersrum
Die Panzerplatte wird in diesem Jahr in umgedrehter Richtung zu den vergangenen Jahren gefahren. Das sorgt für eine neue Herausforderung. Die ersten Autos sind in WP13 gestartet.
WP12: Tänak legt sechs Zehntel drauf
Ott Tänak gewinnt die kurze Durchfahrt Arena Panzerplatte und baut seine Führung auf 5,6 Sekunden aus. Thierry Neuville bleibt dran.
Im Kampf um Platz drei hat Sebastien Ogier überraschend 2,3 Sekunden auf Kris Meeke und 3,2 Sekunden auf Jari-Matti Latvala eingebüßt. "Mir ist klar, dass das schwierig wird", sagt er im Ziel. Oder hat er hier nur Reifen geschont für das, was jetzt kommt?
Denn jetzt kommt sie, die Legende aus Beton und Hinkelsteinen, die schon so viele Siegträume zerstört hat: Die gefürchtete 41,17 Kilometer lange Panzerplatte.
Harte Reifen am Nachmittag
Ale Fahrer der Topkategorie sind mit fünf harten Reifen ausgerückt. Einzige Ausnahme ist Esapekka Lappi, der einen weiteren harten Pneu mitgenommen hat und damit etwas mehr Gewicht herumkutschiert. WP12, die kurze Arena Panzerplatte, hat begonnen. Die Favoriten sind bald dran.
Weitere Stimmen
Jari-Matti Latvala (5.): "Nach meinem Fehler auf der gestrigen letzten Prüfung habe ich versucht, meinen Fahrstil weiter anzupassen. Weicher zu bremsen und weicher aufs Gas zu gehen. Aber ich habe meinen Rhythmus einfach nicht gefunden. Ich habe zu viel nachgedacht. Tommi hat mich angerufen und gesagt, dass ich entspannen und nicht zu viel nachdenken soll. Ich denke, das ist mir gelungen."
Dani Sordo (7.): "Es war nicht schlecht, aber wir hätten besser sein können. Wir haben auf einigen Prüfungen etwas Zeit verloren. Heute wollen wir Druck auf die Toyotas ausüben. Es wird schwierig sie einzuholen, aber auf den kommenden Prüfungen kann viel passieren."
Esapekka Lappi (8.): "Schlussendlich war der Vormittag ziemlich positiv. Wir waren schneller als gestern. Wir waren kurz neben der Strecke, aber du bist auf jeder Prüfung am Limit unterwegs. Wir sind oft an der Grenze zwischen überleben und einen Unfall bauen."
Stimmen aus dem Service - Sebastien Ogier (3.)
"Ich versuche es weiter. Was können wir sonst tun? Es gab einige Stellen, an denen ich mit dem Auto gekämpft habe - speziell in den welligen Passagen. Auch auf Schmutz ist es nicht super einfach. Kris ist knapp hinter uns und wir müssen versuchen vor ihm zu bleiben. In Baumholder können wir größere Abstände erwarten. Es wird eine Herausforderung: zwei Durchgänge bei dieser hohen Temperatur."
© LAT
Stimmen aus dem Service - Thierry Neuville (2.)
"Wir werden das Setup etwas ändern und auf die neuen Bedingungen einstellen. Ich hoffe, dass wir von Beginn an ein gutes Gefühl haben und gleich angreifen können, ohne Risiken einzugehen."
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Stimmen aus dem Service - Ott Tänak (1.)
"Wir hatten einen sauberen und konstanten Durchgang. Wir versuchen unser Bestes und gehen dabei nah ans Limit. Natürlich müssen wir Fehler vermeiden. Thierry und ich sind in etwa gleich schnell. Heute Nachmittag sind die Prüfungen komplett anders."
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Am Nachmittag wird es ernst
Nicht nur viele Fans, sondern auch die Fahrer fiebern dem Nachmittag entgegen, wo auf der Königsprüfung "Panzerplatte" eine Vorentscheidung fallen könnte. Weiter geht es mit WP12 um 15:08 Uhr. Bis dahin halten wir dich hier im Live-Ticker unter anderem mit Stimmen aus dem Service bei Laune.
WP11: Neuville kämpft sich heran
Das Duell um die Spitze geht unvermittelt weiter. Thierry Neuville gewinnt auch den zweiten Durchgang der WP "Römerstraße" und nimmt Ott Tänak 1,5 Sekunden ab. Damit verkürzt er in der Gesamtwertung seinen Rückstand auf 5,0 Sekunden.
WP10: Wie sieht es bei den Verfolgern aus?
Tänak und Neuville fahren bei der Rallye Deutschland 2019 in ihrer eigenen Liga. Sebastien Ogier kämpft weiter mit dem Fahrverhalten seines Citroen C3 WRC und hat als Dritter mittlerweile schon 30,1 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Aus eigener Kraft wird der amtierende Weltmeister nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen können.
Für ihn gilt es viel mehr, Rang drei zu verteidigen, denn Kris Meeke liegt nur 3,2 Sekunden hinter ihm. Weitere 5,2 Sekunden dahinter ebenfalls noch in Schlagdistanz folgt dessen Toyota-Teamkollege Jari-Matti Latvala.
Andreas Mikkelsen auf Rang sechs hat hingegen schon fast 20 Sekunden Rückstand auf Latvala. Einen Platzwechsel gab es bei WP10 auf den Positionen sieben und acht. Dani Sordo ging an Esapekka Lappi vorbei, weil sich der Citroen verbremst und dabei den Motor seines Autos abgewürgt hat. Er liegt nun 2,2 Sekunden hinter Sordo.
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