Live-Ticker Rallye Portugal: Ogier greift nach der Spitze

Guten Morgen und willkommen beim Live-Ticker zur Rallye Portugal. Nach dem Freitag steht uns ein spannender Samstag bevor, denn sieben Fahrer befinden sich innerhalb einer halben Minute. Heute erwarten uns zwei Schleifen zu je drei Prüfungen. An den Tasten für euch ist wieder Gerald Dirnbeck. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr mir sehr gerne via Twitter oder über unser Kontaktformular schreiben. Auf geht’s!

Die Startreihenfolge

Elfyn Evans (Ford)
Khalid Al-Qassimi (Citroen)
Lorenzo Bertelli (Ford)
Sebastien Ogier (Volkswagen)
Mads Östberg (Citroen)
Andreas Mikkelsen (Volkswagen)
Kris Meeke (Citroen)
Thierry Neuville (Hyundai)
Dani Sordo (Hyundai)
Martin Prokop (Ford)
Jari-Matti Latvala (Volkswagen)
Ott Tänak (Ford)
Hayden Paddon (Hyundai)
Robert Kubica (Ford)

Anschließend folgen die WRC2-Fahrer.

Die Reifenwahl

Die Reifentaktik prägt die diesjährige Rallye Portugal

WP8: Baiao 1

Der Tag beginnt mit der 18,57 Kilometer langen "Baiao"-Prüfung. Die Strecke besteht aus zwei unterschiedlichen Abschnitten. Zunächst sind die Straßen eng und sind von hohen Böschungen gesäumt. Der zweite Teil ist etwas langsamer und deutlich kurviger. Mit Ausnahme eines kurzen Asphalt-Bandes ist die Straßenoberfläche sehr sandig.

WP8: Evans scheidet aus

Elfyn Evans startet heute als Erster, doch der Waliser kommt nicht weit. Sein Ford steht am Straßenrand und brennt. Der nachfolgende Khalid Al-Qassimi hält kurz an. "Ich habe meinen Feuerlöscher angeboten."

WP8: Neuville überschlägt sich

Und auch von Thierry Neuville gibt es keine guten Nachrichten. Nach knapp drei Kilometern hat sich der Hyundai überschlagen. Damit ist der Belgier draußen. Neuville und Co-Pilot Nicolas Gilsoul sind unverletzt.

© Hyundai Motorsport

WP8: Ogier ist im Ziel

Der Weltmeister ist problemlos durchgekommen. Durch den Ausfall von Evans säubern von nun an nur noch zwei Autos vor ihm die Ideallinie. "Es gibt eine kleine saubere Linie", meint Ogier im Ziel. "Es liegt aber viel Sand auf der Straße. Was soll ich machen?"

WP8: Östberg verliert Zeit auf Ogier

Citroen-Fahrer Mads Östberg ist um 15,7 Sekunden langsamer als der Weltmeister und damit überhaupt nicht zufrieden: "Sehr knifflig. Ich habe keinen guten Rhythmus gefunden. Eine schlechte Stage für mich."

WP8: Mikkelsen überholt Meeke

Andreas Mikkelsen ist im Ziel und ist einen Tick schneller als Ogier. Damit hält der Norweger vorübergehend die Bestzeit. Kris Meeke ist auf der anderen Seite um 6,4 Sekunden langsamer als Mikkelsen. "Andreas ist eine verdammt gute Zeit gefahren", sagt Meeke. "Meine war okay, ich bin zufrieden." Trotzdem schnappte sich Mikkelsen damit den zweiten Platz vom Citroen.

WP8: Sordo verliert Zeit wegen Neuville

Dani Sordo ist im Ziel und ärgert sich über den Fehler seines Teamkollegen: "Ich musste stehenbleiben. Neuvilles Auto lag mitten auf der Straße. Dadurch habe ich acht oder neun Sekunden verloren." Sordo war nach Neuville das erste Auto auf der Strecke.

WP8: Latvala behauptet Führung

Und nun ist Jari-Matti Latvala im Ziel. Er fährt die drittschnellste Zeit und verteidigt Platz eins der Gesamtwertung um 9,9 Sekunden. "Ich habe eine Abzweigung nach links überschossen", ärgert sich der Volkswagen-Fahrer. "Ich musste die Handbremse benutzen um das Auto herumzuwerfen. Das hat mich fünf Sekunden gekostet."

WP8: Bestzeit für Mikkelsen, Latvala führt

An die Zeit von Andreas Mikkelsen ist niemand mehr herangekommen. In der Gesamtwertung führt weiterhin Jari-Matti Latvala. Mikkelsen hat Meeke den zweiten Platz abgeknöpft. Weltmeister Ogier ist nun schon Vierter.

WP9: Marao 1

Weiter geht es mit der neunten Prüfung über 26,30 Kilometer. Das ist aber nicht die längste WP des Tages, denn WP10 ist noch um zehn Kilometer länger. "Marao" besticht durch eine malerische Kulisse. Zunächst geht es bis auf 1.222 Höhenmeter hinauf. Links und rechts ist die Straße von Hügeln gesäumt. Der zweite Teil ist eine schnelle Abfahrt, unterbrochen von kurvigen Passagen.

WP9: Ogier ist schnell, aber...

Der Weltmeister geht davon aus, dass er wegen der Straßenverhältnisse Zeit verlieren wird: "Es war nicht schlecht, die Reifen scheinen sehr gut zu sein. Trotzdem gehe ich davon aus, dass ich Zeit verlieren werde.

© Volkswagen