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"König Loeb" Schnellster im Shakedown
Sébastien Loeb holte die Bestzeit im Shakedown zur ADAC Rallye Deutschland, WM-Leader Marcus Grönholm mit viertschnellster Zeit
(Motorsport-Total.com) - Fünfmal in Folge hat Sébastien Loeb die ADAC Rallye Deutschland schon gewonnen, den Lauf, den der gebürtige Elsässer auch als seinen "Heimlauf" bezeichnet. Er ist in den Weinbergen rund um Trier das Maß aller Dinge, das weiß vor allem die Konkurrenz. So prophezeite WM-Leader Marcus Grönholm vor der Deutschland-Rallye: "Wenn ich Séb hier schlagen kann, dann überall."

© xpb.cc
Seiner Favoritenrolle wurde Loeb im Shakedown heute Vormittag schon einmal gerecht: Mit seinem Citroën C4 holte er die Bestzeit auf der rund fünfeinhalb Kilometer langen Teststrecke mit 3:43.6 Minuten - mit deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz. Citroën hat schon noch einige offene Fragen vor diesem WM-Lauf. Denn es ist erst die zweite Asphaltrallye für das neue Auto, und die Bedingungen sind nun ganz andere als im Januar bei der Rallye Monte Carlo, wo der C4 seine Premiere gefeiert hatte - mit dem Doppelsieg von Loeb und Teamkollege Daniel Sordo.#w1#
Die zweitschnellste Zeit im Shakedown holte sich der Tscheche Jan Kopecky im Skoda Fabia WRC, er war rund dreieinhalb Sekunden langsamer als Loeb. Auch er bezeichnete die Rallye Deutschland als Heimlauf. "Für mich ist die Rallye Deutschland das Synonym für 'Heimrallye', nicht nur wegen der tschechischen Fans, sondern auch für Skoda Auto, die mich sehr unterstützen", sagte Kopecky. "Natürlich fehlt es mir nirgends an Motivation, aber vor allem in Deutschland möchte ich Erfolg haben. Unglaublich viele tschechische Fans kommen hier zu den Prüfungen, wir bekommen diese Unterstützung sehr intensiv mit."
Die drittschnellste Zeit ging an Petter Solberg im Subaru Impreza. Nachdem das Team herausgefunden hatte, dass sein Auto in Finnland wegen Differential- und Dämpfer-Problemen so schlecht zu fahren war, scheint es nun wieder besser zu laufen. "Ich bin zufrieden mit dem Verlauf des Shakedowns", sagte der Norweger.
Ford-Werkspilot und WM-Leader Marcus Grönholm holte sich die viertschnellste Zeit mit einem Rückstand von fünf Sekunden auf Loeb. Dahinter folgte OMV-Kronos-Neuzugang Francois Duval, der schon in den Tests vor der Rallye gezeigt hatte, wie schnell er mit dem Citroën Xsara durch die Weinberge rasen kann. Ebenfalls im Citroën Xsara ist diesmal Toni Gardemeister unterwegs. Der Finne, der bei der Rallye Deutschland im Team Astra Racing fährt, holte die sechstschnellste Zeit.
Mikko Hirvonen (Ford), Manfred Stohl (Kronos), Chris Atkinson (Subarau) und Jari-Matti Latvala (Stobart-Ford) komplettierten die Top 10. Heute Abend um 20:00 Uhr wird die Rallye Deutschland mit dem Showstart an der Porta Nigra in Trier eröffnet, die erste Wertungsprüfung "Ruwertal/Fell" beginnt morgen und 10:13 Uhr.

