Hirvonen kritisiert Sicherheit der Panzerplatte
Ford-Pilot Mikko Hirvonen hat die Sicherheit an einigen Stellen der Panzerplatte kritisiert - Sieger Sébastien Loeb ist anderer Meinung
(Motorsport-Total.com) - Die Deutschland-Rallye ist eine einzigartige Asphalt-Veranstaltung im WM-Kalender. An den drei Tagen sind die Streckencharakteristiken komplett unterschiedlich, dazu kommen einige Abschnitte auf Schotter. Mit der 48 Kilometer langen Panzerplatte wird die längste Prüfung des Jahres gefahren. Mikko Hirvonen, der durch einen Getriebeschaden ausgefallen war, hat diese Monsterprüfung kritisiert.

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Mikko Hirvonen macht sich um die Sicherheit auf der Panzerplatte Sorgen
"Wir fahren dort 190 km/h. Es gibt viele enge Kurven, bei denen die Hinkesteine direkt neben der Fahrbahn stehen", wird der Ford-Star von 'Autosport' zitiert. "Die Straße ist sehr holprig und der Asphalt ist aufgebrochen. Wir sind diesen Abschnitt bereits im vergangenen Jahr gefahren, aber in umgekehrter Richtung. Es gab auch mehr Heuballen vor den Hinkelsteinen. Ich denke man muss sich das vor der nächsten Deutschland-Rallye genau ansehen."#w1#
Stobart-Pilot Matthew Wilson stimmt seinem Markenkollegen zu. "Diese Abschnitte waren nicht toll. Im Regen wäre es aber noch schlimmer gewesen. Das Tempo wäre praktisch gleich hoch, aber bei nassen Straßen rutscht man mehr herum."
Diese Meinungen kann Sébastien Loeb nicht teilen. Der Weltmeister hat die Deutschland-Rallye schon zum achten Mal gewonnen. "Das Problem ist die Sichtweise. Ich würde lieber 130 km/h oder was auch immer wie schnell in Deutschland fahren, als an einigen Stellen in Finnland. Ich denke es geht mehr darum, was der Fahrer fühlt. Auf der Panzerplatte hatte ich keine Sorgen."

