Hirvonen: "Ich hoffe das Beste"

(Motorsport-Total.com) - Der taktische Plan des Ford-Teams ist aufgegangen. Nachdem sie sich gestern absichtlich hinter Sébastien Loeb zurückfallen ließen, hatten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala heute keine größeren Probleme und konnten ihre besseren Startpositionen nutzen, um schnell wieder in Führung zu gehen. Allerdings konnten sie Loeb nicht ganz so enteilen wie geplant. Hirvonen ist Spitzenreiter, Latvala 16,1 Sekunden dahinter Zweiter. Rivale Loeb hat als Dritter 34,2 Sekunden Rückstand - und morgen die weitaus bessere Startposition.

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Mikko Hirvonen rechnet mit einem sehr schwierigen Sonntag in der Türkei

Hirvonen stellt sich bereits darauf ein, dass er als Erster auf den staubigen Felsenpisten am meisten zu kämpfen hat. "Ich hatte auf einen größeren Vorsprung gehofft", räumte der Finne ein. "34 Sekunden auf Loeb sind gut, aber 40 Sekunden wären komfortabel. Jari-Matti und Loeb werden schwer zu schlagen sein, aber ich mache mir mehr Sorgen wegen Jari-Matti. Ich muss realistisch sein. Ich bin hierher gekommen, um in der Weltmeister wieder die Führung zu übernehmen und das ist mein Ziel für morgen. Das ist wichtiger, als diese Rallye zu gewinnen."#w1#

"Ich muss als Erster auf die Piste: Alles was ich tun kann, ist Vollgas zu geben und das Beste zu hoffen", fuhr Hirvonen fort. "Es könnte ein toller Dreikampf werden. Es gehört nicht gerade zu meinen Stärken, als Erster zu starten, aber ich habe vergangene Woche mit Marcus Grönholm gesprochen und ihn um Rat gefragt. Er hat mir gesagt, dass ich den Gedanken aus dem Kopf streichen und einfach ganz normal fahren soll. Loeb ist mit der Startposition gut umgegangen und ich muss von ihm lernen. Aber heute war nicht der Tag dafür."

Auch Latvala freut sich schon auf dem Kampf um den Sieg: "Ich muss morgen alles geben und hoch konzentriert fahren, um Loeb hinter mir zu halten. ich bin für Mikko ein Teamkollege, aber auch ein Gegner und ich will diese Rallye gewinnen. Ich bin nicht hier, um Spazieren zu fahren, aber ich muss da sAuto auf der Strecke halten. Mikko wird es als Erster nicht einfach haben, und von hinten wird Loeb attackieren und sehr schnell sein. Die lange Prüfung wird schwierig für mich, da ich nur Mikkos Linie folgen kann. Ich habe mir heute den ganzen Tag vorgenommen, morgen nicht als Erster auf die Piste zu gehen. Weil Mikko und Loeb so schnell waren, konnte ich nicht nachlassen und ich hatte heute keine Chance, zu taktieren."