• 27.08.2008 14:59

  • von Britta Weddige

Henning Solberg: Endlich wieder Schotter

Henning Solberg startet in Neuseeland für das Munchi's-Team und will in die Top 8 - Federico Villagra reist nach Sieg in der Heimat Argentinien an

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Neuseeland am kommenden Wochenende ist auch das Munchi's-Team mit dabei - es ist der achte von zehn WRC-Läufen, die die Argentinier in diesem Jahr bestreiten. Neben Stammpilot Federico Villagra tritt diesmal wieder Stobart-Fahrer Henning Solberg in Munchi's-Farben an, um den Team zu helfen, in der Konstrukteurswertung vor Suzuki zu bleiben. Sechs Punkte Vorsprung hat Munchi's derzeit.

Titel-Bild zur News: Henning Solberg

Henning Solberg geht in Neuseeland für das Munchi's-Team auf Punktejagd

Solberg ist bereits dreimal bei der Rallye Neuseeland an den Start gegangen. Sein bisher bestes Ergebnis war im Vorjahr Rang neun - in diesem Jahr will der Norweger in die Punkteränge fahren. Schon in vergangenen Jahr war Solberg schnell unterwegs, wurde dann aber von Reifenschäden und einem mit Schlamm verstopften Radiator zurückgeworfen.#w1#

"Ich freue mich schon auf Neuseeland, weil ich endlich wieder auf Schotter fahren darf", sagte Solberg. "Die Prüfungen sind schnell und flüssig und das mag ich am liebsten. Auf solchen Pisten habe ich viel Vertrauen in mich und das Auto. Ich hatte hier zwar noch nie ein herausragendes Ergebnis, aber ich konnte mich im vergangenen Jahr auf Schotter steigern - diesmal können wir attackieren, um ein gutes Ergebnis und hoffentlich ein paar Punkte zu holen."

Teamkollege Villagra für 2005 in der Gruppe N in Neuseeland, im vergangenen Jahr im Ford Focus WRC des Munchi's-Teams. Am vorletzten Wochenende war "Coyote" wieder in der Argentinischen Meisterschaft am Start, holte sich den Sieg bei der Rallye "Vuelta de la Manzana" und baute seinen Vorsprung als Meisterschaftsführender vier Läufe vor Schluss auf 27 Punkte aus.

"Ich mag die Rallye Neuseeland sehr, wenn es regnet, können die Bedingungen aber sehr tückisch werden", gab Villagra zu Protokoll. "Die Prüfungen sind so ähnlich wie die in Finnland, es gibt aber weniger Sprünge, was gut für mich ist. Henning im Team zu haben, ist eine große Hilfe, da er vor allem auf schnellen Schotterpisten viel Erfahrung hat. Ich bin in Argentinien gefahren und habe dort gewonnen, deshalb bin ich mit meinen Leistungen derzeit sehr zufrieden."