• 02.02.2009 11:53

Frustrierter Hirvonen: Keine Chance gegen Citroën

Mikko Hirvonen und Beifahrer Jarmo Lehtinen in der Pressekonferenz über die Rallye Irland, bei der Citroën zu stark und die Servolenkung zu schwach war

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Mikko, Ford wusste, dass es hier gegen Citroën schwer wird. Bist du deshalb zufrieden mit dem dritten Platz?"
Mikko Hirvonen: "Ja und nein. natürlich erhofft man sich immer mehr, aber wie gesagt, wir wussten, dass Citroën auf Asphalt nur schwer zu schlagen ist. Deshalb freue ich mich über die sechs Punkte, denn das ist ein sehr guter Start in die Saison. Nach dem Freitag hatte ich jedoch gehofft, dass ich gegen Daniel Sordo fighten kann, aber am Ende konnte ich nicht viel ausrichten."

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen hatten sich mehr als sechs Punkte erhofft

Frage: "Das schien etwas frustrierend zu sein. Du hättest dir einen heißen Fight um Platz zwei liefern können, aber dann musstest du dich mit den dritten Platz begnügen, weil der Rückstand so groß war."
Hirvonen: "Ja, das war frustrierend. Sogar als das Auto okay war, konnte ich Sordo keine Zeit abnehmen. Ich konnte immerhin an ihn herankommen und hätte ihn vielleicht etwas unter Druck setzen können, aber dann war die Servolenkung kaputt und ich konnte nichts mehr tun. Der Rückstand war zu groß, um noch zu kämpfen."#w1#

Frage: "Die Rallye wurde vom Wetter und von der Reifenwahl beeinflusst. Am ersten Tag profitierte Jari-Matti Latvala davon, dass er den Winterreifen aufzog, du hast dich für den Asphaltreifen entschieden. Hat dir das Team das geraten oder hast du das selbst entschieden?"
Hirvonen: "Es war meine Entscheidung und sie war falsch. Aber die Chancen standen 50 zu 50. Ich hatte beide Reifen getestet und dachte, dass der Abrieb sehr groß sein wird. Ich hatte jedoch nicht gedacht, dass so viel Wasser auf der Straße ist, deshalb ging ich davon aus, dass Slicks in Ordnung sind, es hat jedoch viel mehr geregnet als erwartet, deshalb ging das einfach nicht auf."

"Es war meine Entscheidung und sie war falsch." Mikko Hirvonen

Frage: "Jarmo, mit Platz drei habt ihr gut gepunkten, bist du trotzdem auch ein bisschen frustriert?"
Jarmo Lehtinen: "Klar. Wir wollten hier mehr als sechs Punkte holen. Und nach dem Problem war es frustrierend, einfach nur so vor sich hinzufahren. Der Samstagnachmittag war der längste seit langer, langer Zeit. Am Sonntag war es viel einfacher, als endlich die Sonne herauskam und wir wieder einen normalen Asphaltlauf hatten. Wir hatten eine gute Reifenwahl getroffen, die Straßen wurden trockener und es gab Grip. Es hat Spaß gemacht, es war aber leider zu spät."

Frage: "Mikko, hast du deine Taktik geändert, als Jari-Matti ausgefallen ist?"
Hirvonen: "Nein, nicht wirklich. Natürlich muss ich an beide Meisterschaften denken. Wenn ich für mich selbst nicht punkten kann, gibt es auch für das Team keine Punkte. Deshalb muss ich einfach so schnell wie möglich fahren und bei jedem Lauf schauen, dass ich so viele Punkte wie möglich hole. Wenn Jari-Matti nicht ausgefallen wäre, hätten wir mehr Punkte holen können und wir wären nach dem ersten Lauf nicht so weit hinter Citroën. Aber es stehen noch viele Rallyes aus, in denen wir uns hoffentlich zurückkämpfen können."

Frage: "Beim letzten Mal in Norwegen hast du gewonnen, kannst du das wiederholen?"
Hirvonen: "Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Ich mag diese Rallye und wenn die Bedingungen perfekt sind, können wir uns dort sicher einen guten Fight liefern."

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