• 31.07.2007 09:57

Fréquelin: "Haben zwei große Herausforderungen"

Citroën-Teamchef Guy Fréquelin weiß, dass die zweite Saisonhälfte nicht einfach wird für seine Mannen - und die Rallye Finnland schon gar nicht

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Die achtwöchige Pause muss dem Team gut getan haben, bevor es nun in den Endspurt geht..."
Guy Fréquelin: "Naja, mit all der Vorbereitungsarbeit, die wir für die kommenden Läufe gemacht haben - inklusive der Tests, Sébastien Loebs Start bei der Donegal Rallye und Daniel Sordos Teilnahme an der O.K. Ralli in Finnland - war die Pause nicht gerade ein Urlaub. Aber natürlich konnte jeder bei Citroën Sport einmal durchatmen. Aber wir haben unsere Motivation nicht verloren und kommen sehr auf unsere Ziele fokussiert nach Jyväskylä."

Titel-Bild zur News: Guy Fréquelin

Guy Fréquelin hofft, dass Citroen in der zweiten Saisonhälfte das Blatt wendet

Frage: "Acht Läufe stehen noch aus und Citroën und Sébastien Loeb sind in den WM-Wertungen auf Platz zwei. Sie stehen vor einer großen Herausforderung..."
Fréquelin: "Wir haben sogar zwei große Herausforderungen in der zweiten Saisonhälfte. Noch ist nichts vorbei und wir haben immer noch acht Rallyes. Wir wissen, dass es nicht leicht wird, aber unsere Crews und jeder bei Citroën Sport ist fest entschlossen, alles zu geben um das Blatt zu wenden. Wegen des Punktesystems müssen wir versuchen, dass wir unseren Rivalen so wenig Punkte wie möglich überlassen, um noch eine Chance auf einen WRC-Titel zu haben. Das verspricht recht schwer zu werden, obwohl ja auch noch vier Asphaltläufe ausstehen. Und die zweite Saisonhälfte beginnt auch nicht gerade leicht, denn Finnland ist ja die Heimat unserer Rivalen."#w1#

Frage: "Was macht diese Rallye so speziell? Wie kann man erklären, warum Citroën und Sébastien Loeb dort noch nie gewonnen haben?"
Fréquelin: "Es ist ein sehr spezifischer Lauf. Die Einheimischen kennen die Strecken auswendig und das wird vor allem in diesem Jahr sehr wichtig sein, da sehr viel der Route neu ist. Zu den konstant hohen Geschwindigkeiten kommen auch noch die vielen blinden Kurven und Kuppen dazu, das macht es noch komplizierter. In den vergangenen Jahren war Sébastien aber immer nah am Marcus Grönholm dran und ich glaube an ihn und das Team. Es scheint auch so, als ob der C4 in Sachen Performance ein Fortschritt zum Vorgänger ist, mit dem wir bisher hier gefahren sind. Wir werden sehen, ob das ausreicht, um um den Sieg mitzufahren."