Duell der "Super Sebs" perfekt: Auch Ogier fährt die Rallye Portugal

Nach Sebastien Loeb wird mit seinem Namensvetter Sebastien Ogier auch die zweite WRC-Legende bei der Rallye Portugal in die Rallye-WM zurückkehren

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Portugal (19. bis 22. Mai), dem vierten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2022, kommt es zum zweiten Mal in dieser Saison zu einem Duell zweier WRC-Legenden. Nachdem in der vergangenen Woche bereits M-Sport den Start von Sebastien Loeb bei der Schotterrallye bestätigt hatte, teilte Toyota am heutigen Montag mit, dass auch Sebastien Ogier in Portugal zurückkehren wird.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier kehrt in Portugal ins WRC-Cockpit zurück Zoom

Ogier wird dort den dritten GR Yaris des Teams übernehmen, der am vergangenen Wochenende bei der Rallye Kroatien noch von Esapekka Lappi pilotiert wurde. Ogier, der nach seinem achten Titelgewinn in dieser Saison nur ein Teilzeit-Programm in der WRC fährt, hatte einen Start in Portugal schon früh in Aussicht gestellt.

Mit dieser Veranstaltung verbindet Ogier besondere Erinnerung. Dort war ihm in der Saison 2010 sein erster Sieg in der Rallye-WM gelungen. Welche weiteren Rallyes Ogier in der Saison 2022 bestreiten wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

Aufgrund seiner Teilnahme an der LMP2-Klasse der Langstrecken-WM (WEC) scheiden Starts bei der Akropolis-Rallye in Griechenland im September und beim WRC-Saisonfinale im November in Japan wegen Terminkollisionen aber aus.


Fotostrecke: Die Karriere-Highlights von Sebastien Ogier

Ogier und Loeb waren zuletzt zum Saisonauftakt 2022 bei der Rallye Monte-Carlo aufeinander getroffen und hatten sich dort ein spannendes Duell um den Sieg geliefert, bei dem am Ende Loeb triumphierte und seinen 80. WRC-Sieg feierte.

Der Start der beiden "Super Sebs" bei der Rallye Portugal dürfte auch ganz im Sinne der Rallye-WM sein. In Rahmen der Veranstaltung soll das 50-jährige Jubiläum der Meisterschaft gefeiert werden. Da ist die Teilnahme von zwei Fahrern, die 17 WM-Titel aufeinander vereinen, nur standesgemäß.