Citroën will achten Sieg in Folge

(Motorsport-Total.com) - Der Konkurrenz müsste eigentlich Angst und Bange sein. Nach erfolgreichen Ausflügen auf Schotter, Schnee und Matsch, kommt die Citroën-Mannschaft jetzt wieder auf den Lieblingsuntergrund: Asphalt. Seit dem Erfolg von Philippe Bugalski/Jean-Paul Chiaroni im Jahr 2001 ist das französische Team in Deutschland ungeschlagen. Man visiert also nunmehr den achten Triumph in Folge an, nachdem Sébastien Loeb die vergangenen sechs Ausgaben des WRC-Laufes gewinnen konnte.

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Entspannt und bester Laune kann Citroën-Star Sébastien Loeb an den Start gehen

Trotz der beeindruckenden Serie bleibt man bei Citroën wachsam. "Die Deutschland-Rallye ist als gesamtes Paket schon eine große Herausforderung", mahnte Technikmanager Xavier Mestelan-Pinon. "Es sind nicht nur die unterschiedlichen Prüfungen oder die verschiedenen Beläge, sondern auch das Wetter kann sehr wechselhaft sein. Man muss beim Setup einen guten Kompromiss finden, der unter allen Bedingungen gut funktioniert."#w1#

"Wir haben bei einem Test das Setup für den harten Pirelli-Reifen optimiert. Es kann sehr gut sein, dass wir ihn in Deutschland dann erstmals einsetzen", sagte Mestelan-Pinon weiter. "Die Reifenfrage wird am Wochenende ganz entscheidend sein, denn wir müssen uns zwischen den harten und weichen Pneus entscheiden. Mit so etwas hatten wir seit Januar in Monaco nicht mehr zu tun", gab der Techniker zu bedenken.

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Dani Sordo könnte den Citroën C4 WRC in Finnland auf Rang vier fahren Zoom

Man hat vielleicht den nötigen Respekt vor der neuen Aufgabe in den Weinbergen, aber Angst sicherlich nicht. Es läuft zurzeit alles bestens bei Citroën und dem unumstrittenen Star Sébastien Loeb. "Nach unserem Sieg in Finnland, also beim Heimrennen unserer Konkurrenten, haben wir nicht vor, sie ausgerechnet bei einem Event zurückschlagen zu lassen, welcher uns besonders gut liegt", warnte Loeb die Gegner schon einmal vor. "Wir hatten zwar schon viel Erfolg in Deutschland, aber es war dennoch nie einfach."

"Ich freue mich darauf, weil wir zweifellos in Deutschland viele Fans haben", sagte der amtierende WRC-Champion, der von den finnischen Zuschauern respektvoll "Loebinen" getauft wurde. "Man muss auf der Strecke immer vorsichtig sein, denn es gibt viele Gefahrenstellen. Natürlich wollen wir gewinnen. Nicht nur, um unsere Siegesserie in Trier auf sieben Erfolge auszubauen, sondern auch, weil wir unseren Titelambitionen damit einen deutlichen Schub geben könnten. Der C4 ist auf Asphalt immer gut und ich will das Beste herausholen."

Nach einem starken vierten Rang in Finnland geht auch Teamkollege Dani Sordo voller Optimismus in Trier an den Start: "Ich finde mich nun immer mehr auf den lockeren Böden zurecht, aber dennoch ist es schön, auch mal wieder auf Asphalt zu sein. Deutschland ist immer ein Spezialfall. Der mögliche Regen und die losen Banketten können den Event manchmal zu einer Art Schotterrallye werden lassen. Es ist nicht unbedingt mein Lieblingsuntergrund, aber ich will trotzdem ein gutes Resultat. Bei den Pre-Tests ging es ganz gut. Wenn wir beide auf dem Podium stehen könnten, das wäre klasse."