• 09.02.2011 14:51

  • von Stefan Ziegler

Block: "Meine Erwartungen wurden übertroffen"

Rallyefahrer Ken Block rechnet mit einer gewissen Eingewöhnungszeit im neuen Ford Fiesta RS, fühlt sich aber sehr wohl in der Rallye-WM (WRC)

(Motorsport-Total.com) - Ken Block geht auch in diesem Jahr in der Rallye-WM (WRC) an den Start und wird bei neun von insgesamt 13 Veranstaltungen mit von der Partie sein. Gemeinsam mit seinem Copiloten Alex Gelsomino tritt der US-Amerikaner 2011 im neuen Ford Fiesta RS an, von dem sich Block einiges verspricht. Unterm Strich hofft der Ford-Fahrer auf eine etwas glücklichere Saison als 2010.

Titel-Bild zur News: Ken Block

Ken Block geht auch in diesem Jahr in der Rallye-WM an den Start - im Ford Fiesta

"Es war eines der härtesten Jahre meines Lebens und meine bisher härteste Saison in einem Rallyeauto", gibt der 43-Jährige rückblickend zu Protokoll. "Irgendwann schien mich Fortuna völlig verlassen zu haben - wir hatten überhaupt kein Glück. In der US-amerikanischen Meisterschaft wurden wir von technischen Defekten geplagt und in der Rallye-WM von harten Baumstümpfen."

"Letztere zerschlugen uns die Aufhängung und da war es nicht immer einfach, die schöne Seite der Dinge zu sehen", gesteht Block. "Gleichwohl muss ich festhalten: 2010 war dennoch eines meiner bisher besten Jahre. Es war schon immer ein Traum von mir, eines Tages in der Rallye-WM an den Start zu gehen. Dass ich sogar das Tempo der erfahrenen Jungs mitgehen konnte, war richtig klasse."

Auch von 2011 verspricht sich der US-Amerikaner einiges - speziell von seinem Dienstauto: "Meine Erwartungen wurden übertroffen", sagt Block über den Ford Fiesta RS. "Ich wusste nicht wirklich, was ich vom 1,6-Liter-Turbomotor und der Leistung dieses Triebwerks halten sollte, doch nach meiner ersten Ausfahrt im Fiesta S2000 kann ich mit Zufriedenheit festhalten: Es ist ein schnelles Auto."

Der Rallyewagen verfüge über viele Fähigkeiten, an die sich Block allerdings erst noch herantasten müsse. "Ich bremse noch viel zu früh und bin andererseits noch nicht früh genug am Gas. Ich bin noch dabei, meine eigene Linie zu finden", erläutert der Ford-Pilot. "Das macht aber sehr viel Spaß. Nur werde ich halt ein paar Kilometer brauchen, bis ich dieses Ding hier ans Limit bringen kann."