• 18.11.2007 17:15

  • von Britta Weddige

Bei Subaru überwiegt erneut die Enttäuschung

Nur Petter Solberg kam in Irland als Fünfter an - Bei den Herstellern ist Subaru auf Gesamtrang vier hinter Stobart gerutscht

(Motorsport-Total.com) - Die WRC-Premiere der Rallye Irland war für das Subaru-Team weitgehend eine Enttäuschung. Vom Trio kam nur Petter Solberg ins Ziel, für Chris Atkinson war die Rallye heute Morgen endgültig beendet, Xevi Pons schied bereits am Freitag aus. Solberg fuhr auch die letzten vier Prüfungen am heutigen Sonntag in einer Pace, mit der er sich wohl fühlte. In der ersten Wertungsprüfung musste der Norweger mit einem Plattfuß kämpfen, danach hatte er keine Probleme mehr. Solberg beendete die Rallye als Fünfter und holte damit vier Zähler für die Fahrer- und die Herstellerwertung.

Der Impreza von Atkinson wurde heute Morgen im Service aus der Wertung genommen. Im Service gestern Abend hatte das Team ein Motorenproblem entdeckt. Nachdem die Daten analysiert wurden und heute Morgen eine weitere Inspektion des Motors erfolgt war, entschied sich das Team dazu. Es schien unwahrscheinlich, dass Atkinson das Ziel erreichen würde. Nach dem SupeRally-Reglement wurde der Australier aber noch gewertet und er bekam zwei Punkte für die Hersteller-Wertung. Trotzdem rutschte Subaru auf den vierten Platz bei den Herstellern ab, da Konkurrent Stobart in Irland gleich neun Zähler einfahren konnte und damit nun einen Punkt Vorsprung hat.#w1#

"Unsere Ergebnisse hier waren enttäuschend, auch wenn wir ein paar gute Fortschritte bei der Entwicklung des Chassis machen konnten", bilanzierte Team-Geschäftsführer Richard Taylor. "Petter und Chris haben Punkte für die Herstellerwertung geholt, damit bleibt der Kampf um Platz drei beim Saisonfinale in Wales offen."

"Ich glaube, das war die schwierigste Rallye, die ich je gefahren bin, aber sie hat trotzdem Spaß gemacht", fasste Solberg das Wochenende zusammen. "Für mich und Phil Mills war es etwas Spezielles, weil man als Team sehr gut zusammenarbeiten muss, um durchzukommen. Und wir haben den Lauf ohne einen Fehler beendet. Das Auto ist jetzt besser und wir hatten einige gute Prüfungszeiten, deshalb war der Lauf für uns eigentlich recht gut. Das Ergebnis ist zwar nicht das, das wir uns erhofft hatten, aber für die Wales Rallye GB werden wir nun sehr, sehr hart arbeiten."

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