Ausfall: Latvala hatte keine Chance

Enttäuschung bei Volkswagen: Bereits nach drei Kurven endete der Rallye-Tag für Jari-Matti Latvala: Dem Stein konnte der Finne nicht ausweichen

(Motorsport-Total.com) - Jari-Matti Latvala hat einfach kein Glück: Die erste Etappe der Rallye Mexiko endete für den Finnen bereits nach drei Kurven. Nach fünfhundert Metern traf er in der dritten Wertungsprüfung "El Cubilete" einen Stein. Dieser brach die Vorderradaufhängung, weshalb Latvala aufgeben musste. Volkswagen hat mittlerweile bestätigt, dass er am Samstag unter "Rally2-Regel" wieder antreten wird. Punkte für die Fahrerwertung sind außer Reichweite, doch Latvala könnte noch wichtige Zähler für die Herstellerwertung sammeln. Dazu besteht auch die Chance auf die drei Bonuspunkte in der Power Stage.

Titel-Bild zur News: Jari-Matti Latvala

Nach drei Kurven musste Jari-Matti Latvala bereits aussteigen Zoom

"Es passierte in der dritten Kurve der Prüfung. Es hing etwas Staub in der Luft", wird Latvala von 'WRC.com' zitiert. "Ich glaube, das Auto vor mir muss den Stein auf die Straße geschaufelt haben. Er lag mitten auf der Straße. Als ich ihn sah, hatte ich überhaupt keine Chance auf ein Ausweichmanöver. Ich versuchte noch, dass der Aufprall mit dem Unterbodenschutz passiert, denn es ist das stärkste Teil des Autos. Leider hat der Stein einen Querlenker der Aufhängung getroffen. Diese ist dadurch gebrochen. Ich konnte nicht mehr lenken."

Der Zwischenfall war ein weiterer unglücklicher Vorfall. Latvala klebt das Pech an den Fersen. Schon in Monte Carlo schied er aus. Für Mexiko war geplant, seine Anpassung an den neuen Polo R WRC fortzusetzen. Damit kann er sich noch am Samstag und Sonntag befassen. Sportlich war es ein weiterer Rückschlag, während sein Teamkollege Sebastien Ogier an der Spitze das Tempo vorgab.

Latvala behält trotz der ständigen Zwischenfälle die Ruhe und will sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen. "Es war unglücklich und es ist ärgerlich, dass ich so früh ausscheide. Ich muss aber daran denken, dass es für das Auto das erste Jahr in der WRC ist. Wir haben diesen Zwischenfall bei den Tests nie erlebt. Solche Dinge können im Rallye-Sport passieren. Das Team glaubt, dass dieses Teil vielleicht nicht stark genug ist. Wir müssen checken, ob wir es verstärken müssen."

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