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Atkinson sehr glücklich, Solberg ein bisschen
Subaru-Pilot Chris Atkinson konnte sich in einem spannenden Fight Platz vier zurückerobern, Petter Solberg spürt allmählich Verbesserungen an seinem Auto
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Marcus Grönholm und Sébastien Loeb erlebten heute ein Herszchlagfinale in Neuseeland, auch Subaru-Pilot Chris Atkinson. In einem heißen Duell mit Jari-Matti Latvala (Stobart) gelang es ihm am Schluss, Platz vier noch zurückzuerobern. Zwar legte Latvala einen großartigen Start in den Tag hin, doch von prüfung zu Prüfung konnte Atkinson wieder aufholen - in der vorletzten WP verdrängte er den Finnen und machte in der abschließenden Zuschauerprüfung seinen vierten Platz mit einem Vorsprung von 4,6 Sekunden fix.

© xpb.cc
Chris Atkinson will nach vielen vierten Plätzen endlich aufs Podest
"Es war ein großartiger Fight um den vierten Platz und ich bin sehr glücklich, dass ich am Ende vorn war", sagte Atkinson strahlen. "Für das Team ist das auch toll, es zeigt, dass wir immer näher dran kommen. Ein Podestplatz wäre zwar auch schön gewesen, aber hoffentlich müssen wir da nicht mehr so lang warten. Ich denke, wir hatten jetzt genug vierte Plätze - jetzt wollen wir dritte, zweite und erste! Alles in allem war es eine recht gute Rallye. Wir haben das ganze Wochenende gefightet, haben da Gas gegeben wo wir konnten und waren vorsichtig, wenn es nicht so rund lief. Ich habe mein Bestes gegeben und mehr kann ich nicht tun. Jetzt geht es wieder auf Asphalt und darauf freue ich mich."#w1#
Handling von Solbergs Auto besser
Auch sein an den ersten zwei Tagen wieder einmal extrem gefrusteter Teamkollege Petter Solberg fand am dritten Tag doch noch zu einem wenigsten etwas versöhnlichen Ende. Er konnte seine Pace etwas steigern und sicherte sich den siebten Platz. In der ersten Prüfung des Tages holte er die drittschnellste Zeit, alles in allem zeigte er sich etwas zufriedener mit dem Handling seinen Impreza.
"Nach dem Service gestern Abend hat sich das gesamte Chassis völlig anders angefühlt", berichtete Solberg. "Es geht jetzt besser - wenn auch noch nicht gut genug - aber wenigstens beginnt es jetzt zu funktionieren. Es fühlt sich mehr wie ein richtiges Allrad-Auto an. Was immer das Team getan hat, es hat geholfen. Ich habe in dieser Rallye mein Bestes versucht, aber ich weiß, dass wir viel schneller sein können. Unsere geplanten Testfahrten sind sehr wichtig - wir haben noch viel Arbeit vor uns."
Taylor: "Wir sind nah dran"
"Natürlich werden wir solange nicht völlig zufrieden sein, bis wir ganz oben auf dem Podest mitkämpfen", erklärte Teamchef Richard Taylor. "Aber so, wie das Auto jetzt funktioniert sind wir zuversichtlich, dass wir das bald tun können. Die Pace, die Chris heute wieder zeigen konnte, war sehr viel versprechend. wir freuen uns, dass er so hart fighten und den vierten Platz holen konnte. Vor allem seine Performance in SS17 war sehr beeindruckend. Direkt hinter Marcus Grönholm und Sébastien Loeb anzukommen - die beide Vollgas gefahren sind - zeigt, wie nah wir dran sind."
Zu den Problemen bei Solberg sagte Taylor: "Es ist enttäuschend, dass Petter erst heute am letzten Tag anfangen konnte, anzugreifen. Es ist klar, dass das Paket für ihn noch nicht das richtige ist und wir müssen weiterarbeiten, damit wir ihm helfen können, in dem Auto konkurrenzfähig zu werden. Wir werden weitere Entwicklungsarbeit leisten und im September auf Asphalt und Schotter testen. Im neuen Impreza steckt noch viel Leistung, die freigesetzt werden kann und jetzt freuen wir uns auf die nächste Runde in Spanien."

