Al-Attiyah: Mit Selbstvertrauen im Gepäck nach Griechenland
Nasser Al-Attiyah rechnet sich bei der "Akropolis" gute Chancen auf eine Top-Platzierung aus - Thierry Neuville will am Argentinien-Rezept festhalten
(Motorsport-Total.com) - Nasser Al-Attiyah kommt mit seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Meisterschaft des Mittleren Ostens im Gepäck zum sechsten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei der "Akropolis" in Griechenland rechnet sich der Hauptfinanzier des diesjährigen M-Sport-Programms gute Chancen auf eine vordere Platzierung aus.

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Nasser Al-Attiyah will es auch auf dem griechischen Schotter fliegen lassen Zoom
"Wir haben jede Menge gute Erinnerungen an diese Rallye. Es ist keine einfache Rallye, aber wenn du ein gutes Ergebnis einfährst, dann weißt du, dass du etwas Besonderes geschafft hast", sagt Al-Attiyah und spricht damit seinen langjährigen Beifahrer Giovanni Bernacchini an, der in Griechenland seinen 100. Einsatz auf WM-Ebene feiert. "Die größte Herausforderung besteht meiner Meinung nach darin, Probleme zu vermeiden und vor allem ohne Reifenschaden über die Distanz zu kommen", so der ehemalige Dakar-Sieger aus Katar.
"Es wäre toll, weiter vorn als in Mexiko und Portugal ins Ziel zu kommen", stellt Al-Attiyah abschließend klar, dass er beim Schotter-Klassiker in Südosteuropa mindestens die Top 4 anpeilt. In Mexiko und Portugal steuerte er seinen Ford Fiesta RS WRC jeweils auf Platz fünf und legte damit den besten Saisonstart seiner WRC-Karriere hin.
Neuville: Über Monaco nach Griechenland

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Argentinien: Thierry Neuvilles Interpretation einer ruhigen Fahrt auf Platz fünf Zoom
Teamkollege Thierry Neuville ist nach Platz sechs bei seinem Griechenland-Debüt vor zwölf Monaten für das kommende Wochenende ebenfalls guter Dinge. "In diesem Jahr verspricht die Rallye noch besser zu werden, denn nur die besten Teilstücke finden sich in der diesjährigen Route wieder", gibt sich der Belgier voller Vorfreude und plant, "mit derselben Herangehensweise wie in Argentinien, wo wir clever agierten und das Auto heil ins Ziel brachten" zum Erfolg zu kommen.
Die angesprochene Rallye Argentinien beendete Neuville auf Platz fünf. In Mexiko steuerte er seinen Fiesta RS WRC als Dritter aufs Podium. "Wir sollten auch in der kommenden Woche wieder ein vernünftiges Tempo an den Tag legen können", gibt sich der 24-Jährige zuversichtlich. Bevor es für Neuville in Richtung Griechenland geht, stattet er an diesem Wochenende zunächst dem Formel-1-Saisonhöhepunkt in Monte Carlo einen Besuch ab.

