• 05.12.2008 22:21

Aigners Titelkampf: Die Marschrichtung stimmt

Nach dem ersten Tag in Wales sieht es gut aus für Andreas Aigner: Er liegt auf Rang drei in der P-WRC, sein Rivale Juho Hänninen dagegen hatte Probleme

(Motorsport-Total.com) - Das erste Drittel im Kampf um den Weltmeistertitel ist vorbei - und für das Red-Bull-Team endete der erste Tag der Wales-Rallye weit besser als man erwarten durfte: Andreas Aigner und sein Co-Pilot Klaus Wicha liegen nach der ersten Etappe in der P-WRC-Wertung an der dritten Stelle - genau jenem Platz, den der Steirer benötigen würde, um den Titel doch noch holen zu können.

Titel-Bild zur News: Andreas Aigner

Für Andreas Aigner läuft es derzeit bestens: Er liegt auf Titelkurs

Denn sein schärfster Konkurrent wurde heute vom Pech verfolgt: Der Finne Juho Hänninen kämpfte von Beginn an mit technischen Problemen, verlor viel Zeit, ehe er auf SP6 eine Wasserdurchfahrt nicht mehr passieren konnte und vorerst die Segel streichen musste. Hänninen - so hört man - wird aber morgen mit dem Supe-Rallye-Reglement und mit großem Rückstand wieder fahren.#w1#

"Ich bin natürlich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden", bilanzierte Aigner. "Wir haben zwar - wie wahrscheinlich alle anderen auch - einige heikle Momente gehabt. Doch sind wir von gröberen Zwischenfällen verschont geblieben. Jetzt hoffe ich, dass wir den Speed bis zum Schluss halten können. Gespannt bin ich natürlich, wie es mit Juho weitergeht - ob er morgen noch fahren kann, oder nicht."

Teamchef Raimund Baumschlager ergänzte: "Die derzeitige Situation sieht natürlich sehr gut für uns aus. Aber ich warne davor, schon jetzt in Jubelgesänge auszubrechen. Man darf nicht vergessen, dass auch Andreas die Rallye beenden muss - und das mindestens auf Platz 3. Und wenn Hänninen morgen weiterfahren sollte, kann auch er unter Umständen noch in die Punkte fahren. Denn Ausfälle wird es hier noch genug geben."