Nach Kollision: Schubert lernt auf der Nordschleife

Langstreckentest unter Rennbedingungen: Das Schubert-Trio Abbelen/Al Faisal/Hürtgen büßt durch einen frühen Crash eine gute Platzierung ein

(Motorsport-Total.com) - Schaulaufen mit Lerneffekt: Schubert Motorsport hat auf der Nürburgring-Nordschleife Erfahrung im Rennbetrieb gesammelt. Klaus Abbelen, Abdulaziz Turki Al Faisal und Claudia Hürtgen absolvierten den fünften Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN), um sich auf kommende Aufgaben in der "Grünen Hölle" vorzubereiten. Abbelen saß erstmals am Steuer des BMW Z4 GT3, auch Al Faisal erlebte seine Nordschleifen-Premiere im etwa 500 PS starken GT3-Sportwagen.

"Typisch Nordschleife" hieß es für das Team vom Motorsport-Standort Oschersleben bereits in der dritten Runde des 4-Stunden-Rennens: Nach einer Kollision von Startfahrer Abbelen während eines Überholmanövers musste der Z4 mit einer abgerissenen Spurstange an die Box gebracht werden und büßte dabei etwa 45 Minuten ein. Nach der schnellen Reparatur der Schubert-Mannschaft übernahm Al Faisal das Steuer und fuhr mit großem Rückstand konstant schnelle Rundenzeiten.

Titel-Bild zur News: Claudia Hürtgen, Abdulaziz Al Faisal, Klaus Abbelen

Der BMW Z4 GT3 des Schubert-Teams lief am Samstag auf Rang 112 ein

"Kleiner Zwischenfall, große Wirkung", lautet das Urteil von Abbelen. "Ich hatte leider eine Kollision mit einem Porsche und dabei ist die Spurstange gebrochen. Ich glaube, die Top 10 wären ohne Zwischenfall heute locker drin gewesen. Der BMW Z4 GT3 ist absolute Spitze. Mittelschnelle und schnelle Kurven sowie auf den Bremsen - da ist der Z4 unschlagbar. So späte Bremspunkte habe ich selbst auf der Nordschleife noch nie erlebt. Dazu kommt der hohe Abtrieb, der viel Spaß macht. Ganz ehrlich: Das muss ich dieses Jahr noch einmal ausprobieren."


Fotos: VLN: 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen


Trotz des Rückschlags zu Beginn des Rennens: Schubert hat mit dem BMW Z4 GT3, der beim 24-Stunden-Rennen die Pole-Position und die Herzen der Fans erobert sowie das Rennen lange Zeit angeführt hatte, sein Soll erfüllt - mit viel Testerfahrung im Rennbetrieb für die Fahrer. "Das Rennen heute war bis auf den Zwischenfall von Klaus erfolgreich", kommentiert Teammanager Stefan Wendl nüchtern. Der Schaden war schnell behoben und die Spur schnell wieder vermessen. Danach haben wir gute, zügige Runden gedreht und können zufrieden sein. Abdulaziz Turki Al Faisal und Klaus Abbelen haben wir heute den BMW Z4 GT3 und sein Verhalten auf der Nordschleife näher gebracht. Das war das oberste Ziel, auch wenn das Ergebnis hätte besser ausfallen können."

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