Regen in Monza: Rea Schnellster

Das erste Freie Training in Monza ist verregnet und es herrscht wenig Fahrbetrieb - Honda-Ass Jonathan Rea stellt die erste Bestzeit des Wochenendes auf

(Motorsport-Total.com) - Das Schreckgespenst aus dem Vorjahr ist zurück: Vor zwölf Monaten wurde der Rennsonntag im königlichen Park von Monza durch Regen stark beeinflusst. Damals wurde das erste Rennen abgesagt und Lauf zwei nach wenigen Runden abgebrochen. Und auch am heutigen Freitag regnete es in Italien. Das Thermometer kletterte auf 16 Grad und die schnelle Traditionsstrecke stand unter Wasser. Deshalb gingen es die Fahrer im ersten Freien Training ruhig an und drehten nur wenige Runden. Mark Aitchison (Liberty-Ducati) war mit 14 Umläufen der fleißigste Fahrer. Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) und Marco Melandri (BMW) fuhren nur drei Runden.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea stellte die erste Regenbestzeit des Wochenendes auf Zoom

An die Spitze der Zeitenliste setzte sich Honda-Ass Jonathan Rea in 2:05,912 Minuten. Sein Teamkollege Leon Haslam fehlt in Monza, da er sich noch von seinem Beinbruch, den er sich zuletzt in Assen zugezogen hat, erholt. Auf der zweiten CBR1000RR sitzt in Italien Honda-Testfahrer Kosuke Akiyoshi, der noch nie zuvor in Monza gefahren ist. Der Japaner tastete sich in zehn Nassen Runden heran und belegte Platz vier. 0,686 Sekunden fehlten auf Rea.

Zwischen die beiden Honda-Fahrer schoben sich Lokalmatador Ayrton Badovini (Alstare-Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki). Badovini hatte einen Rückstand von 0,254 Sekunden auf Rea und Sykes deren 0,435. Cluzel landete an der fünften Stelle (+0,720). Dahinter folgten Eugene Laverty (Aprilia/+1,230), Loris Baz (Kawasaki/+1,928) und Chaz Davies (BMW/+1,998) Die Top 10 rundeten Leon Camier (Crescent-Suzuki/+2,769) und Melandri (+2,869) ab. Die Zeiten waren aufgrund der Witterung und der geringen Rundenanzahl der Fahrer wenig aussagekräftig über das Kräfteverhältnis.


Fotos: Superbike-WM in Monza, Freitag


Der Deutsche Max Neukirchner (MR-Ducati) startete das Rennwochenende mit Platz elf. Ex-Weltmeister Carlos Checa (Alstare-Ducati) reihte sich hinter Aitchison als 13. ein. Auf den letzten Positionen waren Michel Fabrizio (Red-Devils-Aprilia), Fabrizio Lai, der den verletzten Alexander Lundh bei Pedercini-Kawasaki ersetzt, Vittorio Iannuzzo (Grillini-BMW) und Federico Sandi (Pedercini-Kawasaki) zu finden. Davide Giugliano (Althea-Aprilia) und Sylvain Guintoli (Aprilia) blieben an der trockenen Box und drehten keine gezeitete Runde.