• 08.10.2007 07:12

  • von Johannes Orasche

Neukirchner: Jetzt kommt Niemand mehr an ihm vorbei

Der Sachse Max Neukirchner war auf der Alstare-Corona-Suzuki als Ersatzmann für Yukio Kagayama die Sensation beim Superbike-WM-Finale in Magny-Cours

(Motorsport-Total.com) - Max Neukirchner nutzte seine Chance auf der Alstare-Suzuki voll und ganz und wurde bereits nach den beiden Qualifying-Sessions als sensationeller Dritter geführt. Auf Bayliss fehlten Neukirchner vor der Superpole weniger als zwei Zehntel. "Die Alstare-Suzuki fühlt sich einfach in allen Bereichen völlig anders an und ist viel besser zu fahren, als mein bisheriges Motorrad", zeigte sich Neukirchner begeistert.

Titel-Bild zur News: Neukirchner

Max Neukirchner beeindruckte bei seinem Gastauftritt bei Corona-Suzuki

"Ich bin von Beginn an - auch am Freitag, als es feucht war - so viele Runden wie nur möglich gefahren, um das Motorrad und das Team kennen zu lernen." In der Superpole preschte der Sachse auf Rang zwei. "Ich bin unglaublich froh über den Platz in der ersten Startreihe. Man muss bedenken, dass ich vor der Superpole nur ungefähr dreieinhalb Stunden auf der Alstare-Maschine gesessen habe!"#w1#

Für Neukirchner war das Wochenende auf der Alstare-Suzuki wie ein Traum. "Das Chassis, der Motor und die Bremsen sind um eine Klasse besser und ich kann damit viel härter fahren. Wenn mich Bayliss im ersten Rennen nicht weit nach außen gedrängt hätte, wäre der dritte Platz eventuell möglich gewesen. Der Rutscher über das Vorderrad im zweiten Rennen war leider ein enttäuschendes Ende eines bis dahin sehr guten Wochenendes"

Die bereits angekündigte Verpflichtung bei Alstare für das Jahr 2008 dürfte für den 24-Jährigen wohl nur noch Formsache sein. Dass die Langstrecken-Rennen auf keine Art und Weise mit den Sprints in der Superbike-WM vergleichbar sind, musste Guillaume Dietrich erkennen, der Neukirchner bei Suzuki Germany vertrat. Der Franzose verpasse als 18.die Superpole-Teilnahme um mehr als eine Sekunde.