Haga hart im Nehmen

(Motorsport-Total.com) - Der WM-Zweite Carlos Checa aus dem HANNspree-Ten-Kate-Team war am Freitag erwartungsgemäß schnellster Honda-Pilot im Rahmen der ersten Qualifying-Session auf dem Nürburgring. Der Spanier sicherte sich in 1:57.8 Minuten die dritte Position. "Unser Motorrad ist in den letzten Wochen immer besser geworden, das wollen wir auch hier auf dem Nürburgring umsetzen", verkündete der Spanier.

© Yamaha

Noriyuki Haga lieferte trotz Verletzung eine sehr tapfere Vorstellung ab

Hinter Checa landete Gregorio Lavilla mit der Ventaxia-Honda aus dem Team von Paul Bird als zweitbester Fireblade-Fahrer auf der elften Position. Checas Teamkollegen Ryuichi Kiyonari und Kenan Sofuoglu preschten auf die Ränge 13 und 22. DFX-Honda-Pilot Karl Muggeridge reihte sich als 18. ein, war damit aber immer noch drittbester Fireblade-Pilot.#w1#

Yamaha-Italia-Star Noriyuki Haga trat am Freitag trotz seines erst kürzlich operierten mehrfachen Schlüsselbeinbruches zum ersten Qualifying an, wo sich der Japaner immerhin den siebten Platz sichern konnte. Der R1-Pilot wurde erst vor zehn Tagen in den USA von Dr. Arthur Ting an seiner mehrfach gebrochenen Schulter operiert. "Wir sind am Dienstag aus den USA zurückgekehrt", erklärte Haga. "Anfangs waren die Schmerzen extrem, aber nach und nach geht es besser."

Teamkollege Troy Corser ist einer der wenigen Piloten, die bereits 1999 in der Eifel mit dabei waren - der zweifache Weltmeister konnte sich damals sogar einen Laufsieg sichern. Am Freitag dominierte Corser beide Sessions und fuhr mit der R1 im ersten Qualifying in 1:57.2 Minuten klar die Bestzeit. Die Yamaha-Asse stehen in der Eifel unter Druck: Haga und Corser sollten auf den Rängen fünf und sechs in der Gesamtwertung auf das Spitzentrio mit Bayliss, Checa und Neukirchner dringend Zähler gutmachen.