Pechvogel Siedler trotz Abschuss motiviert nach Spa

(Motorsport-Total.com) - Was fehlt ist nicht der nötige Speed, sondern das Glück des Tüchtigen: Nach einem Rennwochenende der Höhen und Tiefen in Valencia mit Platz vier im Qualifying und Platz neun im Rennen reist Norbert Siedler weiter nach Spa-Francorchamps, um dort einen weiteren Anlauf auf einen längst fälligen Podestplatz im Porsche-Supercup zu nehmen.

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Norbert Siedler will die Farben von Veltins MRS Racing auf dem Podest zeigen

"Ich war in Valencia nach zwei Kurven schon Dritter, doch dann hat mich wieder einmal einer von hinten getroffen und umgedreht", ärgert sich der 27jährige noch drei Tage nach seiner Rückkehr aus Spanien. "Das war natürlich schade, weil ich trotz meines angeschlagenen Autos noch die drittschnellste Rennrunde gefahren bin, aber 'hätte' und 'wäre' zählen in unserem Sport einfach nicht. Ich war in diesem Jahr zweimal Fünfter und muss weiter auf mein erstes Podium im Supercup warten."#w1#

Geht es nach der Papierform, dann stehen die Chancen für Siedler allerdings nirgendwo sonst so gut wie in den belgischen Ardennen. In Spa-Francorchamps hat der ehrgeizige Wildschönauer bereits zwei Pole-Positions und einen Sieg in der Formel 3000, sowie einen vierten Platz im Porsche zu Buche stehen. "Spa war schon immer meine Lieblingsstrecke, dort habe ich mich von der ersten Aufwärmrunde an wie zu Hause gefühlt", meint der Österreicher.

Siedler füngt hinzu: "Was aber noch viel wichtiger ist: Wir haben bei MRS Racing alles, was es braucht, um zu gewinnen und mit Frank Funke sicherlich einen der besten Renningenieure an unserer Seite. Ich liege in der Meisterschaft derzeit nur fünf Punkte hinter den Top-5 und bin nach wie vor zuversichtlich für die letzten vier Rennen. Mal sehen, was am Wochenende herausspringt."