Enttäuschendes Wochenende für Kentenich und Stuck

(Motorsport-Total.com) - Für Farnbacher Racing ist das Wochenende des Porsche Carrera Cup auf dem Nürburgring mit einem enttäuschenden Rennergebnis zu Ende gegangen. Niclas Kentenich erreichte im fünften Lauf der Saison, der aufgrund dichten Nebels auf den späten Sonntagnachmittag verschoben werden musste, lediglich Platz 13. Für Ferdinand Stuck stand nach einer Kollision kurz nach dem Start der 19. Platz zu Buche.

© Farnbacher

Niclas Kentenich war mit seiner Durchfahrtstrafe nicht einverstanden

"Wir hatten uns natürlich ein besseres Ergebnis erhofft", so Teamchef Hermann Farnbacher. "Ferdinand hatte am Samstag eigentlich kein schlechtes Qualifying. Wenn er seine jeweiligen Sektorenbestzeiten in eine Runde gepackt hätte, wäre er sogar auf dem zweiten Startplatz gestanden. Das zeigt, dass er grundsätzlich den Speed hat, um ganz vorne mit dabei zu sein."#w1#

"Leider war er direkt nach dem Start in eine Kollision verwickelt, weshalb er schon früh in die Box kommen musste", so Farnbacher weiter. "Niclas lag im Rennen lange an elfter Stelle, hat dann aber wegen Abkürzens eine Durchfahrtsstrafe kassiert", so Farnbacher weiter. "In der letzten Kurve vor dem Ziel war er dann ebenfalls an einer Kollision beteiligt und musste das Rennen in der Box beenden."

"Das gesamte Wochenende ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten", so Kentenich. "Ich bin auf der Strecke leider nie wirklich zurechtgekommen. Die Durchfahrtsstrafe war meiner Meinung nach unberechtigt. Ich hatte mich in der Schikane verbremst und dadurch weder eine Position gewonnen noch den Abstand zu meinen Verfolgern vergrößert. Nun gut, das müssen wir jetzt einfach abhaken. Beim kommenden Rennen in Zandvoort sollten wir wieder stärker sein."

Stuck war von seinem Rennen ebenfalls sehr enttäuscht. "Kurz nach dem Start bin ich mit einem anderen Auto zusammengerasselt, wobei man da wohl niemandem einen Vorwurf machen kann. Das war ein normaler Rennunfall. Leider hatte ich danach einen Reifenschaden vorne links und musste einen Boxenstopp einlegen."

"Ich konnte das Rennen danach zwar wieder aufnehmen, aber die Spurstange war verzogen und ich musste mich sogar überrunden lassen", so Stuck weiter. "Aber auch ohne den Unfall wäre heute nicht viel drin gewesen: Ich bin stark erkältet und ging mit Fieber an den Start. Mir ging es ziemlich schlecht, und nach drei Runden war ich bereits mehr oder weniger k.o."