• 28.03.2019 20:09

  • von Stefan Wagner

VW Käfer mit Subaru-Motor: Leistung wie ein neuer Porsche 911

Ein Volkswagen-Enthusiast brauchte ein Jahrzehnt, um seinen Super-Käfer zu bauen, mit Hilfe einer Turbo-Maschine aus Japan

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Adonis (ja, er heißt wirklich so) ist ein Volkswagen-Enthusiast aus Südafrika. Und er hatte einen Traum. Er wollte einen Käfer bauen, der andere, vermeintlich stärkere Autos in einem Drag-Rennen das Fürchten lehrt. Einen VW Käfer besaß er bereits, aber er wollte einen deutlich schnelleren. So in etwa startete seine Vision und Bild 2 unserer Fotostrecke diente als Inspiration.

Adonis folgte dem Rat diverser Tuner und startete sein Projekt mit einem Super Beetle, der etwas größer ist, eine deutlich modernere Vorderachse besitzt und so die Extra-Power besser handeln kann. Ganze zehn Jahre dauerte es, bis das Auto so war, wie es sich sein Erbauer vorstellte. Aber wenn man ihn nun so auf der Straße sieht, scheint sich der Aufwand gelohnt zu haben.

Das Herz des verrückten Umbaus ist ein Subaru-Boxermotor, der im Heck des Käfers für deutlich mehr Remmidemmi sorgt. Klingt schließlich vernünftig, einen Boxermotor gegen einen Boxermotor zu tauschen. Es handelt sich dabei um ein 2,0-Liter-EJ20-Aggregat, der vermutlich aus einem Impreza oder einem alten Legacy stammt. Der Umbau des Motors beinhaltet einen neuen Turbolader, größere Einspritzdüsen, eine Custom-Auspuffanlage und wohl noch diverse weitere Upgrades, denn am Ende steht eine Leistung von 281 kW, also 382 PS. Ein neuer Porsche 911 hat in der Basis nur 3 PS mehr.

Um diese halbwegs unfallfrei auf die Straße zu kriegen, hat der Speedhunters-Beetle ein neues Fahrwerk mit Dämpfer-Spezialanfertigungen und H&R-Federn an beiden Achsen. Vorne verfügt er über BMW-Scheibenbremsen, hinten über Derivate von VW. Auch die BBS-Räder sind Spezialanfertigungen. Sie sind 9 und 10 Zoll breit und tragen Semislick-Bereifung.

Im Interieur stechen die Schalensitze, der Überrollkäfig sowie die Drift-Handbremse hervor. Außerdem wurden Einlässe für den Ladeluftkühler in die hinteren Seitenscheiben integriert. 


VW Käfer mit Subaru-Motor

In folgendem Video erklärt Beetle-Besitzer Adonis noch mehr zu seinem radikalen Umbau.

Quelle: Cars.co.za via Youtube

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