VLN: Podestplatz für Schubert

Die beiden BMW Werksfahrer Dirk Adorf und Jörg Müller fahren für Schubert mit dem BNW Z4 GT3 aufs Siegertreppchen

(Motorsport-Total.com) - Die Mannschaft von Schubert Motorsport kann auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken: Nach dem zweiten Triumph in der GT3-Europameisterschaft in Zolder gelang einem BMW Z4 GT3 des Teams auch beim neunten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft der Sprung in die Top 3. Bei äußerst schwierigen und wechselhaften Bedingungen erreichten die beiden BMW Werksfahrer Jörg Müller und Dirk Adorf auf der Nürburgring-Nordschleife den dritten Platz im Gesamtklassement.

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Erster Podestplatz in der VLN seit langem: Der BMW Z4 GT3 von Schubert

Der zweite BMW Z4 GT3 mit den Norwegern Anders Buchardt und Nils Tronrud sowie Lars Stugemo aus Schweden erreichte den 22. Platz. Für eine kleine Sensation sorgten Stian Sørlie aus Norwegen und der Schwede Fredrik Larsson: Im BMW 320d gewann das skandinavische Duo nicht nur souverän die VD1T-Klasse, sondern schrammte auf Rang elf nur knapp an einer Top-10-Platzierung vorbei.

"Das war wirklich ein enorm schwieriges Rennen", sagte Teammanager Stefan Wendl. "Ich kann meiner Mannschaft und auch unserem Reifenpartner nur ein großes Kompliment machen: Wir hatten mit allen drei Autos eine perfekte Strategie und waren in jeder Phase des Rennens auf den richtigen Reifen unterwegs. Wir haben alle unsere Fahrzeuge ins Ziel gebracht - und das ohne jeden Kratzer. Das sagt eigentlich alles über unsere Leistung am heutigen Tag."

"Mit dem drittplatzierten BMW Z4 GT3 haben wir wirklich das Maximum herausgeholt", fuhr Wendl fort. "Durch die aktuelle 'Balance of performance'-Situation ist es uns einfach nicht möglich, bei normalen Bedingungen ganz vorne mitzufahren. Entsprechend groß war die Freude beim Team und bei den Fahrern über den Podestplatz. Für uns war es in der VLN das erste Podium seit langer Zeit. Und das hat sich jeder im Team auch redlich verdient."

Das Ergebnis des BMW 320d machte Wendl besonders viel Freude. "Fredrik Larsson ist ein erfahrener Rennfahrer, war jedoch vor diesem Wochenende nur ganze fünf Runden auf der Nordschleife gefahren. Sein Stint bei diesen schwierigen Verhältnissen war klasse. Stian hat dann zum Ende hin nichts anbrennen lassen und Platz elf perfekt gemacht. Das war für uns ein rundum erfolgreiches Wochenende, auch wenn es für alle, die nicht im Auto saßen, etwas zu kalt und zu nass gewesen ist. Aber damit können wir leben", meinte Wendl.

BMW Werksfahrer Adorf fühlte sich bei seinem Gaststart im Schubert-Team auf Anhieb wohl. "Die extrem schwierigen Bedingungen haben uns heute sogar ein bisschen in die Karten gespielt", sagte Adorf. "Unser Paket war im Regen richtig gut. Das Auto war sehr gut zu fahren, und wir waren richtig flott unterwegs. Auf abtrocknender Strecke konnten wir das Tempo der Spitze allerdings nicht mitgehen."

"Dass es dennoch Platz drei geworden ist, haben wir der fehlerfreien Leistung des Teams zu verdanken. Besser geht es kaum", fuhr Adorf fort. "Als es kurz vor dem vorzeitigen Rennende anfing zu hageln, hatte man bei der Anfahrt zum Bergwerk selbst auf Regenreifen Aquaplaning - und dann ist es absolut richtig, das Rennen abzubrechen."