Sportgerichtsverfahren gegen Basseng eingestellt
Geklärt: Marc Basseng hat bei einem VLN-Lauf im Oktober nicht fahrlässig eine Kollision mit Marcel Tiemann herbeigeführt
(Motorsport-Total.com) - Das Frankfurter Sportgericht hat ein Verfahren gegen Rennfahrer Marc Basseng eingestellt. Dem 31-Jährigen war vorgworfen worden, beim VLN-Lauf am 3. Oktober 2009 fahrlässig eine Kollision herbeigeführt zu haben. Basseng fuhr in diesem Rennen in einem Audi R8 LMS des Phoenis-Teams. Kurz vor dem Ziel kämpfte er mit dem Manthey-Porsche von Marcel Tiemann um den zweiten Platz. Dabei kollidierten die beiden Fahrzeuge im Bereich Tiergarten.

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Das Verfahren gegen Rennfahrer Marc Basseng wurde nun eingestellt
Danach waren die beiden Piloten im Fahrerlager in einem hitzigen Streit aneinandergeraten. Zunächst wurden beide von den Sportkommissaren mündlich ermahnt. Später widerlegten Zeugen die Aussagen Bassengs, woraufhin der DMSB ein Sportgerichtsverfahren gegen ihn einleitete.#w1#
Laut 'Motorsport aktuell' wurde Basseng aber von der einzigen Zeugin, die jetzt zu dem Verfahren nach Frankfurt kam, entlastet. Die Frau, die bei dem Rennen als Streckenposten im Einsatz war, berichtete zudem, dass vielmehr Tiemann nicht auf eine gezeigte blaue Flagge reagiert habe. Laut Bassengs Anwalt Matthias Feltz habe Tiemann in seiner schriftlichen Erklärung auch zugegeben, die Linie gewechselt zu haben.
In der Folge kam das Sportgericht zu dem Schluss, dass Basseng die Kollision nicht fahrlässig herbeigeführt habe und stellte das Verfahren ein.

