NLS Lauf 7 (6) 2022: Phoenix-Pole und Walkenhorst-Abflug

Frank Stippler stellt den blauen Phoenix-Audi auf die Pole beim ADAC Barbarossapreis - Der Top-BMW von Walkenhorst hingegen ist böse beschädigt

(Motorsport-Total.com) - Zweite Poleposition für Phoenix Racing in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) in Folge: Nordschleifen-Routinier Frank Stippler stellte den Phoenix-Audi #5 (Stippler/V. Kolb) auf die Poleposition zum 54. ADAC Barbarossapreis. Es ist die erste Pole für die #5 in der laufenden Saison, nachdem beim 12-Stunden-Rennen das grüne Schwesterfahrzeug die Ehre gehabt hat. (Ergebnis Qualifying)

Titel-Bild zur News: Frank Stippler spielte im Qualifying seine Erfahrung aus

Frank Stippler spielte im Qualifying seine Erfahrung aus Zoom

Das Zeittraining war in der Tat etwas für Veteranen, denn die Strecke befand sich in einem tückischen Zustand. "Unsere Spione haben gesagt, dass nur die Lauda-Kurve nass ist", sagt Stippler. Allerdings war es anders: Der gesamte nördliche Bereich der Nordschleife bei Adenau war zu Beginn feucht.

Dadurch gab es gleich in der ersten Runde eine ganze Reihe von Abflügen, die auch im Laufe der Sitzung nicht weniger wurden. Namhaftestes Opfer war der Walkenhorst-BMW #34 (Krognes/Tuck), der im Hatzenbach rückwärtig einschlug. Der BMW M4 GT3 wurde schwer beschädigt und wird voraussichtlich nicht ins Rennen starten können. Auch Stippler gibt zu, dass es bei ihm anfangs "knapp" gewesen sei.

Bis zum Schluss war die Sitzung durch Code-60-Phasen gekennzeichnet, weshalb die Polezeit von 8:10.050 Minuten weit von den normalen Zeiten im Trockenen entfernt ist. Stippler legte schon früh los: "Mir war klar, dass einige vielleicht auf das Ende der Code 60 warten. Deshalb habe ich früh gepusht." Auch seine zweitschnellste Runde hätte zur Pole gereicht.

Die Poleposition war keine Selbstverständlichkeit, weil die Audi R8 LMS GT3 Evo II in der Balance of Performance (BoP) eine neue Flügelstellung verordnet bekommen haben. Der Heckflügel steht nun zwei Grad steiler (6,5 statt 4,5 Grad). "Wir mussten deshalb einiges anpassen", bemerkt Stippler. "Er fuhr jetzt sehr schön; hoffen wir, dass es auch im Rennen gut funktioniert."

Auf die zweite Position stellte Nico Menzel den Huber-Porsche #25 (Rader/"Schell"/Menzel) aus der SP9 Pro-Am in 8:15.125 Minuten. Aus der zweiten Reihe starten der Phoenix-Audi #16 (Giermaziak/Schramm/Engstler; 3.) und der Schnitzelalm-Mercedes #2 (Schreiner/Terting; 4.).

In den Top 10 präsentiert sich ein bunt gemischtes Starterfeld aus sechs verschiedenen Marken: Der Car-Collection-Audi #24 (P. Kolb/Fetzer/Niederhauser/Mies) belegte Platz fünf, gefolgt vom Racing-One-Ferrari #39 (Kohlhaas/Fannin; 6.), dem Landgraf-Mercedes #55 (Trefz/Apotheloz/Stevenson; 7.), dem Prosport-Aston-Martin #17 (Breuer/Verdonck; 8.), dem True-KTM #53 (Kofler/Siljehaug; 9.) und dem HRT-Mercedes #6 (Haupt/Love; 10.).

Der Prototyp des Porsche 911 GT3 R, die #911 (Andlauer/Makowiecki) von Manthey Racing, kam auf den zwölften Platz im Qualifying. Per Reglement müssen GT3-Prototypen allerdings vom Ende der ersten Startgruppe aus ins Rennen gehen.

Start zum Rennen ist traditionell um 12 Uhr.

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Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
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Rennen 2 So. 15:15 Uhr

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