• 05.10.2007 07:11

  • von Marco Helgert

Speed: 2008 eine volle ARCA-Saison

Die Stock-Car-Karriere von Scott Speed wird langsam beginnen: 2008 steht zunächst die ARCA-Serie an - einzelne NASCAR-Einsätze denkbar

(Motorsport-Total.com) - Behutsam möchte man seitens Red Bull Scott Speed, der trotz seiner US-amerikanischen Herkunft keine Wurzeln im Ovalsport hat, an die Stock-Cars heranführen. Anders als Juan Pablo Montoya, Jacques Villeneuve und Dario Franchitti soll der bei Toro Rosso in der Formel 1 entlassene Fahrer nicht schnellstmöglich in den NASCAR-Cup aufsteigen.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed wird sich zunächst in der ARCA-Serie austoben können

Für das kommende Jahr ist daher eine volle Saison in der ARCA-Serie geplant. Für Eddie Sharp Racing wird der 24-Jährige einen Toyota Camry mit der Startnummer 2 steuern. Sein Crew Chief wird Patrick Donahue sein. Red Bull schloss dabei nicht aus, dass schon 2008 einige NASCAR-Einsätze für Speed möglich sind.#w1#

"Ich freue mich, in der ARCA zu fahren, denn so habe ich die Chance, etwas völlig Neues - Stock-Car-Sport - zu lernen, ohne dabei im Rampenlicht zu stehen", so Speed. "Das Schöne an der ARCA ist, dass das ganze Feld voll von jungen Kerlen wie mir ist, die sich im Sport einen Namen machen wollen. Noch weiß ich aber nicht, wie eng der Wettbewerb im nächsten Jahr werden wird, aber das gehört zum Spaß hinzu."

"Red Bull hat schon vor langer Zeit begonnen, in die Karriere von Scott zu investieren", erklärte Günther Steiner, Technischer Direktor des NASCAR-Programms von Red Bull. "Als er die Chance wollte, zu den Stock-Cars zu gehen, wollten wir ihm dabei helfen. Scott ist ein technischer Fahrer mit sehr viel Talent. Er wird im nächsten Jahr vor vielen neuen Herausforderungen stehen, aber er wird es zweifelsohne irgendwann in die höchste Klasse der NASCAR schaffen."

Teamchef Eddie Sharp freut sich über den prominenten Neuzugang. "Wir haben hart gearbeitet, um Fahrer von Scotts Kaliber anzuziehen, um sie mit gutem Material in einem erfahrenen Team unterzubringen", erklärte er. "Es ist immer schön, etwas von einem Fahrer zu lernen, der neu dabei ist."