• 20.07.2008 21:32

Porsche-Teams bereit für die erste Mongolei-Prüfung

Die 16 verbliebenen Porsche-Teams sind bereit für den zweiten Teil der Transsyberia Rallye 2008 powered by Sony Ericsson.

(Motorsport-Total.com) - Nach den relativ kurzen Wertungsprüfungen in Russland erwarten die Fahrer nun Marathon-Etappen von bis zu 407 Sonderprüfungs-Kilometer durch die schroffe Berglandschaft der Mongolei. Den Ruhetag in Ölgiy nutzten die Teilnehmer, um ihre Porsche Cayenne S Transsyberia ausgiebig zu warten. Die Beifahrer vertieften sich in die Roadbooks und die GPS-Geräte, um im weitläufigen Gelände, das kaum Orientierungspunkte bietet, möglichst genau navigieren zu können.

Titel-Bild zur News: Porsche Service-Truck

Ein Porsche Service-Truck - nun geht es in die Mongolei

"Wir haben den heutigen Ruhetag genutzt, um das Fahrzeug nochmals komplett durchzuchecken. Alles ist in Ordnung", erzählte Armin Schwarz vom Team Germany 1. "Mein Beifahrer Andi Schulz hat sich zusätzlich eingehend mit dem Roadbook und der morgigen Etappe beschäftigt. Er hat die GPS-Koordinaten eingespielt und die Route auf den Karten geprüft. Ansonsten gab es nicht viel zu tun. Morgen starten wir erholt in die Wertungsprüfung."#w1#

Auch Christian Lavieille (Team France) ist optimistisch: "Bei der ersten Wertungsprüfung in der Mongolei werden wir noch nicht voll angreifen. Erst mal müssen wir sehen, was da auf uns zukommt. Vor uns liegt noch ein langer, steiniger Weg. Wir haben heute nochmals alles überprüft und fühlen uns gut vorbereitet. Jetzt kann es richtig losgehen."

Weitere Stimmen der Porsche-Piloten:

Denis Levyatov (Team Russia 1): "Unser Fahrzeug wird morgen ein wenig leichter sein. Wir haben unser gesamtes Equipment nochmals durchgesehen, umgeräumt und verschiedene Dinge ausgeladen. Das hilft uns hoffentlich auf der Wertungsprüfung. Außerdem haben wir unseren Cayenne noch einmal komplett überprüft."

Tim Trenker (Team Middle East): "Zum Glück hatten wir heute den Ruhetag. Das hat uns sehr geholfen. Russland war sowohl fürs uns als auch für den Cayenne härter und anstrengender, als wir dachten. Um wieder fit zu werden, haben wir relaxt und den Porsche zusammen mit den Mechanikern gepflegt. Natürlich habe ich auch nochmals das Roadbook durchgesehen. Vor allem haben wir uns mental auf den morgigen Tag vorbereitet."

Ryan Millen (Team USA): "Der Wagen ist in einem Top-Zustand. Wir haben heute nochmals jede Schraube überprüft. Mehr als der übliche Check war absolut nicht notwendig. Morgen findet die erste Prüfung in der Mongolei statt. Wir sind wirklich sehr gespannt, was uns alles erwartet."

Yoshifumi Ogawa (Team Japan): "Morgen werden wir es eher langsam angehen lassen. Das Fahrzeug ist in einem guten Zustand, wie wir heute beim üblichen Check festgestellt haben. Bis Ulan Bator soll das auch so bleiben. Wenn wir unsere derzeitige Position übermorgen noch inne haben, sind wir zufrieden."

Pau Soler (Team Spain): "Wir haben den Tag genutzt, um das Zentraldifferenzial auszutauschen. Seit der ersten Wertungsprüfung in Russland hat es Schwierigkeiten gemacht. Und um sicherzugehen, dass uns die komplette Kraft des Cayenne in der Mongolei zur Verfügung steht, war dies unglaublich wichtig. Wir haben jetzt wieder 100 Prozent Porsche-Power. Ansonsten haben wir einfach die täglichen Checks am Wagen vorgenommen."

Ding Luo (Team China): "Ausgeruht haben Eddie und ich uns heute nicht wirklich. Vielmehr haben wir den kompletten Vormittag darauf verwendet, um das Fahrzeug nochmals im Detail zu prüfen. Wir haben alles haargenau untersucht. Um keinen Fehler bei der Navigation zu machen, sind wir gemeinsam das Roadbook durchgegangen und kennen nun alle kritischen Stellen. Mehr konnten wir nicht tun."

Am Sonntag starten die Piloten der Transsyberia Rallye in die erste Mongolei-Etappe. Auf dem 429 Kilometer langen Weg nach Manhan werden 282 Kilometer als Sonderprüfung durch felsiges Gelände und Sumpflandschaften gefahren. Darüberhinaus werden die Teilnehmer bei einer Passüberquerung mit 3.500 Meter den höchsten Punkt der gesamten Route erreichen. Dort könnte möglicherweise sogar noch Schnee liegen. Die Auftaktprüfung in der Mongolei ist die zweitlängste der gesamten Veranstaltung. Die Transsyberia Rallye wurde am 11. Juli auf dem Roten Platz in Moskau gestartet und endet am 25. Juli nach insgesamt über 7.000 Kilometern in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.

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