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Kein Risiko bei Carlos Sainz
Zwar verlor Carlos Sainz gegenüber der Konkurrenz an Boden, seine Gesamtführung konnte er jedoch behaupten
(Motorsport-Total.com) - Mit Tagesrang vier haben die Volkswagen Werkspiloten Carlos Sainz/Michel Périn die Führung beim zweiten Lauf der Dakar-Serie in Portugal verteidigt. Vor der Abschlussetappe über 68 Kilometer liegt das spanisch-französische Duo 31 Sekunden vor ihren Verfolgern Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (Mitsubishi).

© VW
Bei VW geht man beruhigt in die letzte Etappe in Portugal
Nach dem Etappensieg am Vortag eröffneten Sainz/Périn die abwechslungsreiche Route von Alcochete nach Portimão, was angesichts sandiger Passagen zu Beginn einen Grip-Nachteil bedeutete. Auch das Werksduo im zweiten Volkswagen Race Touareg 2, Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, verlor auf der vierten von fünf Etappen etwas an Boden, bleibt aber auf Gesamtrang vier mit einem Rückstand von 1.41 Minuten auf Luc Alphand/Gilles Picard (Mitsubishi) weiter in Schlagdistanz zu einem Podiumsplatz.#w1#
Die Etappe von Alcochete nach Portimão bot den Teams zu Beginn sandige Passagen. Die 159 Kilometer lange Wertungsprüfung wechselte dann jedoch ihren Charakter: Gegen Ende standen erneut schmale Passagen über Schotter auf der Agenda. Am Sonntag endet der zweite Lauf der Dakar-Serie, der für das Volkswagen Team die Generalprobe für die Rallye Dakar durch Südamerika Anfang Januar bildet, in der Hafenstadt Portimão, mit einer Schleife von 68 Kilometern nahe der Hafenstadt Portimão.
Stimmen nach Etappe 4:
Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): "Der heutige Tage war typisch für den Marathon-Rallyesport und stand unter dem Grundsatz 'Erwarte das Unerwartete'. Auf dieser Wertungsprüfung die Strecke zu eröffnen, war alles andere als ein Vorteil. Dennoch haben unsere beiden in der Rallye verbliebenen Fahrer und Beifahrer einen exzellenten Job gemacht. Gratulation an Stéphane Peterhansel zum Etappensieg. Und wir können schon jetzt auf extrem spannende Tage zurückblicken. Carlos Sainz liegt weiter mit 31 Sekunden Vorsprung vorn - der Sieg nach dem morgigen Abschlusstag ist mehr als machbar. Aber es bleibt aufregend."
Carlos Sainz: "Gerade zu Beginn der Prüfung sind wir wenig Risiko eingegangen. In den sandigen Passagen konnte man leicht einen Baumstumpf treffen. Deswegen haben wir etwas Zeit verloren. Natürlich ist vor dem Abschlusstag morgen noch alles möglich. Wir liegen mit einem knappen Vorsprung vorn - und wir werden sehen, was sich damit ausrichten lässt. Eines steht fest: Wir werden bis zum Ende alles geben."
Giniel de Villiers: "Heute als eines der ersten Autos zu starten, bedeutete einen großen Nachteil. Es lag viel loser Schotter an der Oberfläche. Wir haben etwas Zeit auf die Mitsubishi-Piloten vor uns eingebüßt. Unser Ziel aber bleibt ein Podestplatz. Natürlich ist das auf 68 Kilometern bei einem solchen Rückstand eine große Aufgabe. Aber der stellen wir uns gern. Morgen greifen wir noch einmal an."

