De Villiers zum ersten Mal ganz vorne

(Motorsport-Total.com) - Die Fahrer der Mitteleuroprallye werden heute ein Deja-vu-Erlebnis haben. Sie fahren die gleiche Route wie gestern, nur in umgekehrter Richtung. Gestern Nachmittag musste die zweite Prüfung verkürzt werden, da die Strecke in einem schlechten Zustand war. Aber die Organisatoren waren über Nacht nicht untätig und haben die Pisten wieder auf Vordermann gebracht. Bereits gestern beklagten sich viele Fahrer über extreme Strecke, das wird sich dann für heute kaum ändern.

© Mitsubishi

Bei Schnee sieht amn diese Autos eher selten.

Der Slovake Jaroslav Katrinak gewann überraschend die erste Prüfung. Er war als sechster am Start losgefahren. 35 Sekunden hinter ihn kam der Franzose Cyril Despres ins Ziel. Auf Rang drei folgte der Chilene Feliciano vor dem momentan Führenden der Gesamtwertung David Casteu. Die Fahrt wurde zusätzlich erschwert, da um sieben Uhr morgens die Sonne noch am Aufgehen war und es die ganze Zeit regnete. So waren die Piloten über eine Stunde unterwegs.#w1#

David Casteu betont nochmals den hohen Schwierigkeitsgrad der Strecke: "Das Terrain ist technisch sehr anspruchsvoll und tückisch. Für uns Berufsfahrer ist das kein Problem, da wir es gewohnt sind. Aber die Amateure haben mehr Probleme, speziell mit den großen Rallye-Maschinen."

De Villiers gewinnt erste Prüfung

Bei den Autos tauchte zum ersten Mal der Südafrikaner Giniel de Villiers mit seinem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz an der Spitze aus. Im Ziel war er 35 Sekunden schneller Mitsubishi-Pilot Stéphane Peterhansel. Damit konnte De Villiers nach dem ersten Kontrollpunkt noch 17 Sekunden gutmachen. Rang drei eroberte sich sein Teamkollege Nani Roma. Robby Gordon scheint sich in Rumänien ganz wohl zu fühlen und kommt als Vierter ins Ziel.

Die gestrigen Prüfungssieger Dieter Depping und Nasser Al Attiyah kamen auf den Rängen sechs und acht ins Ziel. Sie hatten den Nachteil als erste in die Prüfung zu starten, damit hatte bereits Peterhansel am ersten Tag zu kämpfen.

Am Nachmittag müssen die Fahrer die Strecke nochmals durchfahren. Bereits gestern kam es hier zu Problemen, da die Piste unter den vielen Fahrzeugen stark gelitten hatte.