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Wieder Pech für Jimmie Johnson
Platz 25 in Talladega ist gleichbedeutend mit dem Ende der Titelhoffnungen von Jimmie Johnson - Pech im Finale verhinderte eine bessere Platzierung
(Motorsport-Total.com) - Die Zeichen der Zeit sind (fast) eindeutig: 50 Punkte Rückstand bei noch vier ausstehenden Saisonrennen sind eine ganze Menge Holz. Dazu noch die unglaubliche Konstanz von Carl Edwards und Matt Kenseth (beide Roush-Ford). Jimmie Johnson und sein Hendrick-Team müssen sich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreunden, den sechsten NASCAR-Titel am Stück nicht mehr gewinnen zu können.

© NASCAR
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Grund für Platz 25 in Talladega war Pech im Finale. "Ich habe Junior gepusht, aber ich habe in der Gelbphase zuvor etwas Debris auf meinen Kühlergrill bekommen", schilderte Johnson. "Deswegen hat mein Motor überhitzt und deswegen mussten wir in den letzten beiden Runden noch einmal die Plätze tauschen. Das hat uns jede Menge Schwung gekostet und damit kam leider nicht das Ergebnis zustande, das wir uns eigentlich gewünscht hatten".
Johnson und sein Hendrick-Teamkollege Dale Earnhardt Jr. verfolgten in Talladega eine sehr defensive Strategie. Sie ließen sich früh weit zurückfallen, um dem Gedränge vorne und in der Mitte des Pulks aus dem Weg zu gehen. Nur in Runde 78 brandete einmal Riesenjubel aus, als Publikumsliebling Dale Earnhardt Jr. nach einer Serie von Boxenstopps kurzzeitig in Front gespült wurde.
Doch aus der geplanten Schlussattacke wurde nichts. "Eigentlich wollten wir in den letzen 20 Runden angreifen", berichtete Earnhardt. "Dann kam eine Serie von Gelbphasen, wir sammelten Debris auf und mussten an die Box. Daher ging uns am Ende die Zeit aus." Kein Zweifel: Will Johnson im Titelkampf noch mitmischen, benötigt der Kalifornier jetzt ein mittleres NASCAR-Wunder.

