• 19.11.2014 14:39

  • von Pete Fink

Was war eigentlich mit Gordon und Johnson los?

Jeff Gordons Crewchief Alan Gustafson erklärt die misslungene Homestead-Strategie - schlechteste NASCAR-Saison aller Zeiten für Jimmie Johnson

(Motorsport-Total.com) - Jeff Gordons Seuchen-Chase 2014 nahm in Homestead seine Fortsetzung. Wieder einmal schien der Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 24 ein Siegerauto zu sein, nach einem späten Boxenstopp blieb jedoch nur Rang 10. Die Verantwortung dafür übernahm Crewchief Alan Gustafson. "Der Fehler geschah schon zuvor, als das Feld zum Service fuhr und wir draußen geblieben sind", schilderte Gustafson gegenüber dem 'SiriusXM-Radio'. "Das hat uns in eine ganz schlechte Ausgangsposition gebracht."

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon, Jimmie Johnson

Nichts zu holen: Jimmie Johnson und Jeff Gordon erleben kein gutes 2014 Zoom

Gordon blieb zwar zunächst in der Spitzengruppe, hatte im reifenmordenden Homestead für das Finale aber die schlechtesten Goodyear-Gummis aufgeschnallt. "Auch Jeff war nicht der Meinung, dass wir uns in einer guten Position befinden würden und daher kam die Entscheidung zum Stopp. Aber der Fehler geschah vorher, als nur Denny Hamlin und wir draußen blieben. Das war mein Fehler, denn ich wollte unsere Track-Position aufrechthalten." Gordon landete 2014 auf Gesamtrang sechs.

Seinen Teamkollegen Jimmie Johnson erwischte es noch schlimmer. Der sechsfache NASCAR-Champion beendete die Saison 2014 nur als Elfter. Das ist das mit Abstand schlechteste Gesamtresultat seiner gesamten Karriere (bisher P6). Und es gab in Homestead auch noch eine kleine Verstimmung mit den NASCAR-Offiziellen, die allerdings keinerlei Konsequenzen haben wird. Hintergrund war ein Missverständnis mit einem Regelhüter bei einem Boxenstopp der Startnummer 48.


NASCAR-Finale in Homestead

Dabei ordnete Crewchief Chad Knaus an, ein loses Rad mittels eines Distanzstücks zu bekämpfen, was ihm der Offizielle untersagte. Knaus ließ dies trotzdem durchführen und NASCAR zitierte ihn und Hendrick-Rennchef Doug Douchardt zur Rennleitung. "Keine große Sache", kommentierte NASCAR-Vizerennchef Robin Pemberton hinterher. "Wir wollten nur Aufklärung für alle Seiten." Im Regelbuch ist die Verwendung von Distanzstücken grundsätzlich erlaubt, diese hätten zuvor aber genehmigt werden sollen. Mehr Details wurden nicht bekannt gegeben.

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