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Vickers: Gute Aussichten auf ein Stammcockpit
Brian Vickers fährt sich gerade mit guten Leistungen in den Kandidatenkreis für ein Vollzeitcockpit bei Michael Waltrip Racing
(Motorsport-Total.com) - Brian Vickers fuhr in Sonoma einen hervorragenden vierten Platz heraus. Der Ersatzmann von NASCAR-Oldie Mark Martin startete in der Saison 2012 erst zum dritten Mal im Waltrip-Toyota mit der Startnummer 55 und holte sich nach Bristol (5.) zum zweiten Mal eine Top-5-Platzierung. Vickers steht damit in der Bewerberliste für ein Vollzeitcockpit bei Michael Waltrip Racing ganz weit oben.

© NASCAR
Teambesitzer Michael Waltrip (re.) hält große Stücke auf Brian Vickers (li.)
"Auf jeden Fall", unterstrich Teambesitzer Michael Waltrip nach dem Sonoma-Rennen. "Wir sind so aufgestellt, dass wir eines Tages ein viertes Team an den Start bringen können und auch Toyota glaubt an uns. Insofern wäre Brian tatsächlich eine Option für uns." Derzeit hat MWR mit der Startnummer 15 (Clint Bowyer), der 56 (Martin Truex Jr.) und eben dem Mark-Martin-Toyota nur drei Vollzeitteams am Start.
Am kommenden Wochenende in Kentucky und auch beim Sommerrennen von Daytona eine Woche später sitzt übrigens Michael Waltrip selbst planmäßig in der Startnummer 55. Vickers fährt Mitte Juli in Loudon zum nächsten Mal im Mark-Martin-Auto. Der 53-Jährige wird, so ist Waltrip überzeugt, auch in der Saison 2013 wieder ein Teilzeitprogramm fahren.
"Auch für diesen Fall ist Brian bei uns willkommen und er ist sicher auch ein Kandidat, wenn Mark eines Tages seine Karriere beenden wird", bestätigte Waltrip, der mit einem Lächeln hinzufügte: "Aber darauf würde ich an seiner Stelle nicht spekulieren, denn ich glaube, dass uns Mark noch eine ganze Zeitlang erhalten bleiben wird."
In Sonoma musste Vickers sogar eine frühe Durchfahrtsstrafe wegen Pit-Lane-Speedings überstehen. Ein großer Pluspunkt in der Besetzung der 55 ist auch Crewchief Rodney Childers, der ein Jugendfreund von Vickers ist. Der langjährige Red-Bull-Pilot war eines der Opfer des NASCAR-Rückzugs der Bullen und stand Ende 2011 ohne Sprint-Cup-Cockpit da.

