• 12.09.2007 11:03

  • von Marco Helgert

Testabschluss in Talladega

NASCAR verlangsamte die Autos für den zweiten Testtag in Talladega, Probleme gab es kaum, die Fahrer und Crews sind zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Zwei Tage lang testeten knapp 50 Crews in Talladega mit dem Car of Tomorrow, am 7. Oktober wird das neue Auto sein Debüt als Variante mit Restrictor-Plate geben, ab 2008 wird es immer eingesetzt. Nach zwei vollen Testtagen zeigten sich fast alle Beteiligten sehr zufrieden, große Überraschungen blieben aus.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun. Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve war auch am Dienstag in Talladega gut unterwegs

Auch das Pulkfahren auf der schnellen Strecke bereitete den Fahrern keine Schwierigkeiten. "Das klappt ganz gut", so Casey Mears. "Es ist schon anders als bei den bisherigen Autos. Wie man herangezogen wird und wie sich das Auto verhält, ist völlig anders. Wenn man sich daran gewöhnt hat, lernt man mehr über die Luftbewegungen. Es macht Spaß."#w1#

Während man am Montag einen 1-Zoll-Restrictor-Plate verwendete, wechselte man am Dienstag zu einem 31/32-Zoll-Plate, um die Geschwindigkeiten noch etwas zu senken. "Am Montag waren wir etwas zu schnell", erklärte Ryan Newman. "Sie haben die Autos nun langsamer gemacht, was nur verständlich ist. Die NASCAR hat das nötige Rüstzeug dazu und sie haben das gut gemacht."

Wenn es Probleme gab, dann war diese meist nicht technischer Natur. So beschwerte sich Carl Edwards, der ohnehin nur den Langsamten in Talladega gehörte, dass er kaum etwas sehe. "Man kann vor sich gar nichts mehr in diesen Autos sehen, wenn man hinter jemandem feststeckt", erklärte er. "Ansonsten war alles gut. Das Auto fährt wie auf Schienen."

Durch das einheitliche Erscheinungsbild des CoT sollte das Bump Drafting auf den schnellen Strecken sogar noch zunehmen. "Wie werden viel Bump Drafting sehen - sehr viel", so Mears. "Die Autos sind gut, wir werden wie immer eine große Gruppe sehen."

Schnellster am zweiten Testtag war Paul Menard - sowohl am Vormittag (49,957 Sekunden) wie auch am Nachmittag (49,605). Auch Kyle Busch (jeweils Zweiter) und Jacques Villeneuve (Dritter am Vormittag) waren gut dabei. Auffällig war jedoch, dass der Zeitunterschied zwischen der Spitze und dem Ende des Testfeldes enorm war: 3,233 Sekunden (oder 11,651 Meilen pro Stunde) am Vormittag, 3,852 Sekunden (oder 13,910 Meilen pro Stunde) am Nachmittag.