Stewart wieder in Unfall verwickelt: Newman außer sich

Ryan Newman rastet aus: Nach dem Unfall in Richmond würde er Tony Stewart am liebsten an die Gurgel gehen - Der lässt alles an sich abprallen

(Motorsport-Total.com) - Die ohnehin schon nicht sehr großen Hoffnungen Ryan Newmans, noch einen Platz im Chase zu ergattern, haben sich beim NASCAR-Lauf in Richmond bei einer Kollision mit Tony Stewart in Rauch aufgelöst. Die beiden ehemaligen Teamkollegen lösten damit eine Massenkarambolage aus, der sieben Fahrzeuge zum Opfer fielen. Chris Buescher wurde als achter Pilot in den Unfall verwickelt, kam aber irgendwie nur mit einer kleinen Berührung aus der Nummer raus. Newman sieht nach dem Unfall rot.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart machte sich erneut bei einem Fahrer unbeliebt Zoom

"Der Kerl hat Probleme; wir alle wissen, dass er Probleme hat! Das hat er heute wieder unter Beweis gestellt", beschimpft der Childress-Pilot seinen Rivalen, der am Saisonende zurücktreten wird. "Ich war ganz klar in Kurve eins innen neben ihm, er schneidet mir den Weg ab, ich gehe auf die Bremsen, bin schon unterhalb der Linie und treffe ihn ausgangs Kurve zwei, nur weil ich die Kontrolle wegen ihm verloren habe. Das nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass er mir auf der Gegengeraden wieder vor die Nase zieht, weil er Tony Stewart ist und denkt, dass die Welt ihm gehört!"

Es sei eine sehr unglückliche Situation gewesen, fährt der Vizemeister von 2014 fort. "Aber ich hätte von ihm nicht anderes erwarten dürfen. Er kann einfach seine Emotionen nicht kontrollieren." Außerdem attestiert er Stewart eine gespaltene Persönlichkeit. Newman hätte sich aber ohnehin nur noch über einen Sieg für den Chase qualifizieren können, weil Jamie McMurray mit Platz sieben zu gut gepunktet hat, als dass Newman über den Punktestand eine Chance bekommen hätte.


Fotos: NASCAR in Richmond


Stewart selbst sieht die ganze Sache natürlich etwas anders: "Ich respektiere alle Fahrer, inklusive Ryan. Aber es gibt hier 39 Fahrer, mit denen er sich in eine ungünstige Position bringen kann. Aber versucht so etwas bloß nicht mit mir. Schiebt mich bloß nicht auf der Strecke rum. So etwas lasse ich nicht auf mir sitzen. Er hat sich selbst in diese Position gebracht. Soll er auf mich schimpfen, er hat ein Lenkrad und zwei Pedale da drin. Ich denke nicht, dass ich deswegen schlecht schlafen werde."

Stewart sieht auch nicht ein, warum er spezielle Rücksicht auf Fahrer nehmen müsse, die um den Einzug in den Chase kämpfen, für den er seit seinem Sieg in Sonoma fest qualifiziert ist: "Er hatte 26 Rennen Zeit, um in den Chase zu kommen. Fakt ist, dass er es heute erzwingen wollte und sich in schlechte Positionen gebracht hat." Erst vergangene Woche hat sich Stewart bei Brian Scott mit einem Unfall unbeliebt gemacht. Für den Chase keine vorteilhafte Situation, mehrere Fahrer als Feinde gewonnen zu haben.

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