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Sonoma: Jeff Gordon holt Last-Minute-Bestzeit
Wenige Sekunden vor Toresschluss sicherte sich Lokalmatador Jeff Gordon eine Bestzeit im Sonoma-Training - vier starke Toyota auf den Plätzen
(Motorsport-Total.com) - In buchstäblich letzter Sekunde setzte Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) bei seinem Heimrennen von Sonoma eine Bestzeit im ersten Freien Training zum Toyota/Save Mart 350. Der 40-jährige Kalifornier umrundete den hügeligen Sonoma Raceway in 1:15.653 Minuten und stieß damit Martin Truex Jr. (Waltrip-Toyota; 1:15.833) von der Spitzenposition.

© NASCAR
Jeff Gordon fuhr bei seinem Heimrennen eine erste Bestzeit
Truex, der zwischenzeitlich lange die Führung gehalten hatte, führte mit seinem zweiten Platz eine starke Toyota-Fraktion an, denn hinter dem 31-Jährigen aus New Jersey klassierten sich mit seinem Waltrip-Teamkollegen Clint Bowyer sowie dem Gibbs-Duo Joey Logano und Kyle Busch drei weitere Toyota Camry.
Mit seiner Bestzeit geht Jeff Gordon heute Nacht (ab 00:40 Uhr MESZ) auch als Letzter ins Einzelzeitfahren der Qualifikation von Sonoma. Rang sechs ging an den besten Stewart/Haas-Chevy von Ryan Newman, während NASCAR-Champion Tony Stewart blass blieb und nur auf einem durchwachsenen 24. Platz landete.
Geheimtipp Marcos Ambrose (Petty) war als Siebter bester Ford-Pilot vor seinem Markenkollegen David Gilliland (Front Row; 8.). Vorjahressieger Kurt Busch - damals noch in Diensten von Roger Penske - stellte seinen Phoenix-Chevy als Neunter knapp vor Jimmie Johnson im zweitbesten Hendrick-Chevrolet.
Bei recht kühlen Bedingungen und bewölktem Himmel leisteten sich einige Piloten - unter anderem Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevy; 16.) und Paul Menard (Childress-Chevy; 18.) - ein paar Ausrutscher. Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi-Chevy) kam nicht über Rang 22 hinaus, Rückkehrer Robby Gordon (Gordon-Dodge) muss als 34. wohl kaum um eine Qualifikation zittern.
Im kleinen TriStar-Team gab es in letzter Sekunde einen Fahrerwechsel: Statt Stammpilot Mike Bliss sitzt nun Chris Cook (41.) am Steuer, Stephen Leicht erlitt im ehemaligen Childress-Chevy mit der Startnummer 33 einen frühen Motorschaden und wurde daher etwas abgeschlagen 44. und Letzter. Nach der Qualifikation von Sonoma muss nur ein einziges Team die vorzeitige Heimreise antreten.

