• 10.09.2008 11:10

  • von Marco Helgert

Reutimann auf dem Weg nach vorn

Bei Michael Waltrip Racing herrscht Aufbruchsstimmung - auf die Chase-Piloten wird man in den kommenden zwölf Rennen keine Rücksicht nehmen

(Motorsport-Total.com) - Wenn David Reutimann auf seine bisherige Saison schaut, so kann er zufrieden sein. Er begann das Jahr außerhalb der Top-35, brachte seinen 00-Toyota von Michael Waltrip Racing innerhalb dieser Schranke und wechselte dann in den Toyota mit der 44, um wenig später auch dieses Auto in die Top-35 zu bringen.

Titel-Bild zur News: David Reutimann

David Reutimann auf dem Weg nach oben - klappt ein Cup-Sieg noch 2008?

Nach einigen Top-10-Ergebnissen gehörte er in Richmond zu den Schnellsten im Feld, führte nicht weniger als 104 Runden und holte sich auch die fünf Bonuspunkte für die meisten Führungsrunden ab. Der gestiegene Anspruch wurde auch dadurch deutlich, dass er sich über den neunten Rang letztlich auch nicht sonderlich freuen konnte. Dennoch: Der generelle Trend stimmt ihn wieder fröhlich.#w1#

"Wir fuhren die meisten Führungsrunden, aber eine hätte mir schon gereicht - die letzte", so Reutimann. Darauf muss er nun weiter warten, doch die Formkurve bei Michael Waltrip Racing zeigt steil nach oben. Entsprechend zufrieden ist der Teamchef auch.

"Man sollte sich ansehen, was David Reutimann in Richmond geleistet hat", erklärte er. "Er führte ein Rennen an, von dem alle gesagt haben, dass es dort um den Einzug ind en Chase geht. Fahrer wie David oder auch ich können uns kaum weniger dafür interessieren. Wir haben andere Pläne, wir wollen das Rennen gewinnen."

Und dieser Plan wird sich auch im Chase nicht ändern, keine Zurückhaltung also bei den Titelkandidaten. "Die Fahrer sind alle gleich", so Waltrip. "Wir kümmern uns nur um uns. In den kommenden zwölf Rennen ab New Hampshire wird es so sein, dass sich zwölf Fahrer gegenseitig belauern. Die anderen 30 geht das gar nichts an."