• 06.08.2009 20:05

  • von Britta Weddige

Reutimann kocht immer noch vor Wut

David Reutimann ist nach wie vor stocksauer auf Denny Hamlin: Nach ihrer Kollision in Pocono muss er um den Chase-Einzug bangen

(Motorsport-Total.com) - Waltrip-Pilot David Reutimann ist auch Tage nach dem Rennen in Pocono stocksauer auf Denny Hamlin. Die beiden hatten sich im Rennverlauf äußerst unsanft berührt - und während Hamlin das Rennen gewinnen konnte, kam Reutimann als 29. ins Ziel. Der Rempler von Hamlin hatte ihm alle Chancen auf eine bessere Platzierung zunichte gemacht. Damit muss der Waltrip-Mann jetzt sogar um den Einzug in den NASCAR-Chase bangen, denn in der Gesamtwertung fiel er zurück von Rang zwölf auf Platz 16.

Titel-Bild zur News: David Reutiman

David Reutiman ist immer noch mächtig sauer auf Denny Hamlin

Reutimann ist laut 'racingone.com' davon überzeugt, dass allein Hamlin die Schuld an ihrer Kollision trägt: "Ich habe ihn nie ausgebremst. Ich habe einfach versucht, ihm davonzuziehen. Wenn man aber jemanden von der Seite rammt, kann der sein Auto nicht mehr abfangen."#w1#

Doch damit nicht genug: "Er hat nicht nur mein Rennen vermasselt, sondern auch noch meinen Teamkollegen Marcos Ambrose rausgeworfen. Das hat es wirklich nicht gebraucht", schimpfte Reutimann weiter: "Ich bin nicht happy. Ich bin sauer. Um ehrlich zu sein, macht mich die ganze Situation stocksauer. Ich will es nicht schönreden. Ich bin immer noch richtig angefressen. Aber ich werde mit Denny reden. Vielleicht können wir das klären. Ich denke nicht, dass es ein größeres Problem sein sollte."

Jetzt setzt Reutimann alles daran, sich in den verbleibenden fünf Sprint-Cup-Rennen für den Chase zu qualifizieren: "Ich schließe noch nicht aus, dass wir es schaffen können. Wenn in Pocono alles ein bisschen besser gelaufen wäre, dann hätten wir wirklich beste Chancen. Aber jetzt brauchen wir Hilfe. Wir müssen richtig gut sein und die anderen Jungs müssen schlechte Rennen haben."

Die vor ihm klassierten Piloten müssten nun solche Rennen erleben wie er in Daytona und Pocono, so Reutimann: "Es ist uns passiert, also kann es jedem passieren. Aber es sind sehr, sehr starke Teams, deshalb wird es nicht einfach."