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Qualifying in Las Vegas: Harte Kritik an Goodyear
Die Nextel-Cup-Piloten übten nach dem Qualifying harte Kritik an Reifenausrüster Goodyear, viele Zwischenfälle während der Qualifikation
(Motorsport-Total.com) - Reifenausrüster Goodyear brachte einen sehr harten Reifen nach Las Vegas und erntet nun harsche Kritik seitens der Piloten. Hintergrund waren die hohen Geschwindigkeiten bei den Tests Ende Januar. Die Autos fuhren über eine Sekunde schneller, als bei den ersten Probefahrten im Dezember und Goodyear sah sich gezwungen zu reagieren: Der neue Reifentyp muss auf die linke Seite des Autos montiert werden.

© NASCAR
David Gilliland hatte Glück im Unglück: Er ist über die Owner-Points qualifiziert
Polesitter Kasey Kahne bezeichnete den neuen Goodyear-Reifen nach dem Qualifying als "steif wie ein Stein", Tony Stewart wurde sogar noch deutlicher: "Man möchte eigentlich glauben, dass eine Firma wie Goodyear einen wesentlich besseren Job erledigen sollte, als das, was sie hier machen."
Und Stewart lamentierte weiter: "Sie (Goodyear; Anm. d. Red.) nehmen keine Rücksicht auf den Wettbewerb, sie nehmen keine Rücksicht auf die Fahrer und auf die Teams. Alles was sie wollen, ist keine schlechte Publicity und keine Reifenplatzer."
Safety First lautete also die Devise, doch die Realität am Qualifying-Tag sah anders aus: Ein halbes Dutzend Autos verunfallte während der Qualifikation. Bobby Labonte, David Gilliland und Ken Schrader hatten Mauerkontakt, Schrader ist dadurch nach 111 NASCAR-Rennen in Folge zum ersten Mal nicht qualifiziert. Labonte und Gilliland kamen mit einem blauen Auge davon, sie hatten ihren Startplatz über die Owner-Points sicher.
Toyota-Pilot Michael Waltrip drehte sich und Paul Menard (Earnhardt Inc.) erlebte einen wilden Ritt über das Infield, doch seine Zeit aus der ersten gezeiteten Runde war gut genug, um das Rennen bestreiten zu können.

