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Penske kontert Truex' Kritik: "Er sollte es besser wissen"

Für die versteckte Drohung von Martin Truex jun. gegen Joey Logano nach der Kollision zeigt Roger Penske wenig Verständnis: "Das haben wir nicht verdient"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem spektakulären Ende des NASCAR-Cup-Rennens in Martinsville, bei dem am Sonntag Joey Logano (Penske-Ford) und Titelverteidiger Martin Truex jun. (Furniture-Row-Toyota) in der letzten Kurve aneinander geraten waren, kochten die Emotionen hoch. Doch für die Äußerungen von Truex jun. im Anschluss des Rennens hatte Loganos Teambesitzer Roger Penske wenig Verständnis.

Titel-Bild zur News: Joey Logano, Martin Truex Jun., Denny Hamlin

Joey Logano und Martin Truex jun. gerieten in Martinsville aneinander Zoom

"Er ist ein Rennfahrer und sollte besser wissen, was er sagt. Das Manöver war so sauber, wie man es in einem solchen Rennen haben kann", sagt Penske. Das von ihm angesprochene Manöver fand in der letzten Runde des Rennens auf dem Short-Track-Oval von Martinsville statt.

Nach rundenlangem Zweikampf um die Spitze hatten sich Logano und Truex jun. in der letzten Kurve zum wiederholten Male berührt und waren ins Schlingern gekommen. Während Logano sein Auto schnell einfangen konnte und das Rennen gewann, fiel Truex jun. hinter Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) noch auf Rang drei zurück.

Während sich Logano als erster von vier Fahrern feststeht, die beim Saisonfinale in Homestead (18. November) um den Titel kämpfen werden, kochte Truex jun. vor Wut, unterstellte Logano indirekt Absicht und sagte mit Blick auf das Saisonfinale: "Er mag hier die Schlacht gewonnen haben, aber er wird nicht den verdammten Krieg gewinnen."


NASCAR 2018: Martinsville II

Die Highlights vom siebten Playoff-Rennen der Monster Energy NASCAR Cup Series 2018, dem First Data 500 auf dem Martinsville Speedway

Für Penske kein souveräner Umgang mit der Situation. "Ich kann mich nicht erinnern, sowas von Kyle Busch nach der Kontroverse beim Rennen in Chicago gehört zu haben", so Penske. Dort waren beim Rennen im Juli Busch und Kyle Larson in der Schlussrunde ebenfalls aneinander geraten, wobei Larson den Kürzeren gezogen hatte.


Fotos: NASCAR 2018: Martinsville II


"Meiner Meinung nach haben wir solche Kommentare nicht verdient", hält Penske daher fest. "Wir wollen nach Miami, und Joey ist ein großartiges Rennen gefahren. Er hat ihn nicht von der Strecke geschoben. Beide sind Seite an Seite gefahren, und keiner wollte nachgeben", schätzt Penske die Szene als normalen Rennunfall ein.

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