Pechvogel Montoya: "Wir schlagen in Atlanta zurück!"

(Motorsport-Total.com) - 450 von insgesamt 500 Runden lief das Bristol-Rennen für Juan Pablo Montoya wie geschmiert. Der rote Earnhardt/Ganassi-Chevrolet hielt sich problemlos in den Top 10 und fuhr zwischenzeitlich sogar bis auf Platz zwei nach vorne. Die EGR-Strategie war klar: Man wollte auf dem Weg in den NASCAR-Chase keine Risiken eingehen und ein sicheres Top-12-Resultat holen.

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Juan Pablo Montoya (mi.) kam nicht ohne Zwischenfälle durch die Bristol-Nacht

Doch binnen weniger Runden kippte das Szenario um 180 Grad: Montoya fing sich - auf Platz zwei liegend - einen schleichenden Plattfuss ein und verlor schnell sechs Positionen. Als ein Reifenwechsel während der folgenden Gelbphase möglich gewesen wäre, ließ man den Kolumbianer jedoch auf der Strecke.#w1#

Die Quittung dieses strategischen Fehlers war ein beinahe Abflug in die Mauer und ein Notstopp unter Grüner Flagge, der zwei Runden kostete. Damit war das Bristol-Rennen gelaufen, denn so kurz vor Schluss war nicht mehr als Position 25 möglich. Ein Rückschlag, der Montoya in der Gesamtwertung zwei Plätze und viele Punkte kostete.

"Mein Auto war den ganzen Tag über einfach großartig", kommentierte der 33-Jährige. "Es ist einfach nur schade, dass wir so spät im Rennen einen Plattfuß bekamen." Bereits vor einer Woche in Michigan ereilte das EGR-Team ein ganz ähnliches Schicksal, was damals zu Platz 19 führte.

Zwei Rennen vor der Chase-Entscheidung gab sich Montoya kämpferisch: "Das ist nicht das Resultat, das wir angestrebt haben, aber wir sind immer noch Neunte. Nun müssen wir ganz einfach in Atlanta zurückschlagen." Das schnelle 1,5 Meilenoval in Georgia ist eine der Strecken, die dem Kolumbianer eigentlich gut liegen...